Um Kontakte im öffentlichen Personennahverkehr – insbesondere im Schulverkehr – zu reduzieren, setzt die BVG seit kurzem 100 zusätzliche Busse und zwei zusätzliche Straßenbahnen ein. Die Verstärkereinsätze werden hauptsächlich zwischen 7 und 10 Uhr gefahren. Bis zum Nachmittag steht mit den zusätzlichen Bussen und Bahnen außerdem eine Reserve zur Verfügung, um Strecken zu verstärken, auf denen es noch vereinzelt zu Auslastungsspitzen kommt.
In Reinickendorf wurden die Bus-Linien X33 und 122 um drei Fahrten pro Stunde verstärkt. Im Schulverkehr absolvieren der 222er drei Fahrten, 120er und 125er ein bis zwei Fahrten zusätzlich. Das Konzept gilt zunächst bis zu den Osterferien. Es soll evaluiert und bedarfsgerecht optimiert werden.
Dr. Rolf Erfurt, Vorstand Betrieb der BVG, sagt: „Dass wir es schaffen, in so kurzer Zeit rund 100 zusätzliche Busse auf die Straßen zu bringen, ist eine Riesenleistung. Ich danke allen Kolleginnen und Kollegen, die an diesem Konzept mit hohem Engagement gearbeitet haben. Ein ganz großes Lob geht neben dem Fahrdienst natürlich auch an die Werkstätten, die innerhalb kürzester Zeit auch ältere, bereits ausgemusterte Busse wieder fit für den Einsatz gemacht haben.“
Der Senat hat die Ausweitung des Angebotes Mitte Februar beschlossen und stellt dafür fünf Millionen Euro bereit.
DZ