Der SPD-Kandidat für das Abgeordnetenhaus im Wahlkreis Frohnau, Hermsdorf und Freie Scholle, Kai Kottenstede, schlägt eine Zukunftskonferenz für seinen Wahlkreis, Berlins nordwestliche Spitze, vor.
„Klimawandel, Mobilität, Generationenwandel, Erhalt des Einzelhandels – wir müssen jetzt einige
große Fragen beantworten, damit die Ortsteile auch in zehn Jahren lebenswert sind“, so Kottenstede.
Das erfordere einen breiten Diskussionsprozess mit verschiedenen gesellschaftlichen Akteuren.
Entsprechend schlägt Kottenstede vor, Kirchen, Interessengemeinschaften, Vereine und interessierte
Bürgerinnen und Bürger mit externen Expertinnen und Experten zusammenzubringen. Vorbild ist der
begonnene Mittendrin-Prozess in Frohnau, der diesen Weg bereits eingeschlagen hat, aber mehr
politische Unterstützung brauche.
„Wir dürfen uns nicht im Kleinklein verlieren, wir brauchen eine Vision, wie es sich in den Vororten
weiterhin gut leben lässt. Eine solche Vision lässt die bisherige Reinickendorfer Politik arg vermissen,“
kritisiert Kottenstede. Mitbewerber um das Direktmandat im Wahlkreis ist der bisherige
Reinickendorfer Bürgermeister Frank Balzer, CDU.
„Wir haben in diesem Wahlkreis viel Kompetenz, Ressourcen und Kraft um aus den Ortsteilen
Vorreiter zu machen. Wo, wenn nicht hier, können und sollten die Konzepte für die Zukunft Berliner
Randgebiete entwickelt werden?“, fragt Kottenstede. Wichtige Überlegungen seien beispielsweise,
wie sich der Trend zum Home Office auf Verkehr und auf Bedürfnisse vor Ort auswirken wird oder
wie Einzelhändler trotz zunehmenden Online-Handels überleben können.
Die Durchführung einer solchen Konferenz wird er im Falle seiner Wahl in das Abgeordnetenhaus als
erstes Projekt angehen, mit dem Ziel, sie 2022 durchzuführen.
Dr. Kai Kottenstede