Bis zum Vorliegen neuer Untersuchungsergebnisse des Wassers wird an den Badestellen am Tegeler See vorsorglich ein Badeverbot ausgesprochen. Der Kontakt mit ans Ufer geschwemmten Algenansammlungen ist unbedingt zu vermeiden!
Toxinbildende Blaualgen haften an Unterwasserpflanzen. Wenn sich mit Blaualgen besiedelte Pflanzenteile vom Untergrund lösen oder an die Wasseroberfläche auftreiben, können die ins Wasser abgegebenen Toxine für Badende eine Rolle spielen. Nach bisher vorliegenden Ergebnissen wurden die höchsten Konzentrationen im Spülsaum mit angeschwemmten Pflanzenteilen nachgewiesen. Dies ist der Bereich, in dem sich vorwiegend Kleinkinder aufhalten.
Präventiv werden die Badestellen im Uferbereich von an Land gespülten Pflanzenresten fachmännisch gereinigt. Von eigenmächtigen Uferreinigungen wird dringend abgeraten.
Die Situation vor Ort wird weiterhin beobachtet, weitere Untersuchungen zur Toxin-Bestimmung werden vorgenommen, so wie auch alle anderen Berliner Badegewässer regelmäßig auf Blaualgen und ihre Toxine untersucht werden. Hunde dürfen an Badestellen nicht mitgenommen werden.
Weitere Informationen zu den Badestellen und der Badegewässerqualität erhalten Sie über den Internetauftritt des LAGeSo – https://www.berlin.de/lageso/gesundheit/gesundheitsschutz/badegewaesser, über https://www.badestellen.berlin.de und Info-Tafeln vor Ort an den Badestellen.
Kontakt: Pressestelle LAGeSo Silvia Kostner Telefon 90229-1014
Rückfragen: Landesamt für Gesundheit und Soziales, Telefon: presse@lageso.berlin.de
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