Schülerparlament der Kolumbus-Grundschule tagt mit Bezirksstadträtin Stephan zum Thema Schulwegsicherheit

Finanziert werden sollen die Maßnahmen aus Mitteln des Modellprojektes Fußverkehr der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz. Bild: Bezirksamt Reinickendorf

Auf Einladung der Kolumbus-Grundschule kamen am Montag Schülerinnen und Schüler des Schulparlaments, Eltern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bezirksamts sowie Bezirksstadträtin Korinna Stephan (B‘90/Grüne) zusammen. Auf Stadtplänen zeigten die Kinder und Eltern gefährliche Stellen des Schulwegs auf und brachten ihre Ideen für eine Verbesserung ein. Die Verkehrsplaner des Bezirksamts stellten ihre Ideen vor und diskutierten diese. Die Kernproblematik sind nicht einsehbare oder fehlende Querungen, über Gehwege fahrende und wendende Autos sowie die häufigen Geschwindigkeitsüberschreitungen. Grundsätzlich sind es zu viele Autos, die morgens vor der Schule für eine unübersichtliche, gefährliche Gemengelage sorgen.

Im ersten Schritt sollen an der Klemkestraße sogenannte „Kiss & Ride“–Zonen geschaffen werden für die Morgenstunden, damit die Eltern, die die Kinder nur mit dem Auto bringen können, eine Haltemöglichkeit haben, ohne in den Büchsenweg fahren zu müssen. Mit Aufpflasterungen im Schulbereich wird den Geschwindigkeitsübertretungen entgegengewirkt. Zudem werden entlang des Gehweges am Fahrbahnrand mit Fahrradbügeln Hindernisse geschaffen, die das Wenden über den Gehweg direkt am Schuleingang verhindern. Die Anregungen der Kinder werden weiter ausgewertet und weitere Maßnahmen im Umfeld geplant. Ziel ist es, den Schulweg sicherer zu gestalten und dafür zu werben, sich am besten zu Fuß auf den Weg zur Schule zu begeben.

Bezirksstadträtin Stephan zeigte sich sehr zufrieden: „Die Kinder haben mir wieder heute gezeigt, wie wichtig es ist, deren Perspektive in der Straßenplanung aufzunehmen. Sie erleben den Straßenverkehr anders als wir Erwachsenen, da sie kleiner sind, andere Zielorte haben und sich auch anders bewegen. Wir werden jetzt schnell die ersten Maßnahmen umsetzen, damit die Kinder erleben, dass ihr Engagement und ihre Beteiligung auch Früchte tragen. Mein Dank gilt auch der Schulleiterin Frau Betzing, die diesen Vormittag ermöglicht hat.“

Bezirksamt Reinickendorf

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