Seit 1987 ist der Platz vor dem S-Bahnhof Hermsdorf nach dem deutschen Maler, Grafiker und Bildhauer Max Beckmann benannt, der zu den bedeutendsten Künstlern der Klassischen Moderne des 20. Jahrhunderts gehört. Beckmann, 1884 in Leipzig geboren und 1950 in New York gestorben, hat alle Zäsuren des ausgehenden 19. Jahrhunderts und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts miterlebt. Von 1907 bis 1915 lebte er in der Ringstraße 17 in Hermsdorf. Hier entstanden wichtige Arbeiten seines frühen Werkes. Auf dem Platz erinnern bereits ein Gedenkstein mit dem Namen Beckmanns und eine reliefartige Bronzebüste des Künstlers Christian Rickert an den großen Maler. Ergänzend wurde nun eine Stele aufgestellt, die über den Künstler und sein Werk informiert; dabei steht seine Zeit in Hermsdorf im Fokus. Die Kosten belaufen sich auf ca. 5.000 € und werden aus bezirklichen Mitteln finanziert.
Bezirksamt Reinickendorf