„Lebensbild – Die Künstlerin Hannah Höch“: Dialogische Bildbetrachtung im Museum Reinickendorf

Hanna Höch Lebensbild 1972-1973. Bild: L+A-Orgel-Köhne

Am Donnerstag, dem 12. Dezember 2024, findet im Museum Reinickendorf um 18 Uhr ein thematischer Abend über Hannah Höchs Collage „Lebensbild“ statt. Die beiden Kunsthistorikerinnen Friederike Proksch und Claudia Wasow-Kania werden in einer dialogischen Bildbetrachtung die verschiedenen Erzählstränge aus der visuellen „Autobiografie“ der berühmten Künstlerin ergründen.

„Hannah Höch gehört zu den bedeutendsten Künstlerinnen unserer Zeit. Ihre Werke inspirieren nicht nur, sie fordern uns auch auf, die Welt mit anderen Augen zu sehen. Dass ein Campus in Reinickendorf ihren Namen trägt, zeigt, wie sehr wir ihr Schaffen in unserem Bezirk würdigen“, sagt Harald Muschner, Bezirksstadtrat für Kultur (CDU).

Die Collage „Lebensbild“, entstanden in den Jahren 1972/73, misst 1,30 x 1,50 Meter und nimmt in Hannah Höchs Werk eine besondere Stellung ein. Sie vereint verschiedene Ebenen und erzählt eine visuelle Lebensgeschichte. Der Entstehungsprozess des Originals wurde vom Fotografenehepaar Liselotte und Armin Orgel-Köhne über zwei Jahre dokumentiert. Eine Fotografie dieses Spätwerks der Künstlerin ist im Hannah-Höch-Raum der Dauerausstellung des Museums Reinickendorf zu sehen.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenfrei, eine rechtzeitige Anmeldung wird jedoch unter Tel. (030) 90294-4660 oder via E-Mail unter museum@reinickendirf.berlin.de erbeten.

Bezirksamt Reinickendorf

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