Kinderopernhaus Reinickendorf: „Das verlorene Lied“

Die Kinder hatten viel Spaß bei der Aufführung ihres selbst entwickelten Musiktheaterstückes Bild: Angela Kroell

Bravo tutti! Als am 30. Juni und 1. Juli die 26 Kinder des Kinderopernhauses Reinickendorf die Bühne des Fontane-Hauses verließen, regnete es Applaus aus dem Zuschauerraum. Über das Schuljahr hinweg haben sich die Kinder aus der Gustav-Dreyer-Schule und der Lauterbachschule gemeinsam mit einem künstlerisch-pädagogischen Team von der Staatsoper Berlin und der Musikschule Reinickendorf ein Musiktheaterstück ausgedacht: »Das verlorene Lied«. Die Geschichte über die verbindende Kraft von Musik kam bei Groß und Klein gut an. Mit Liedern von u.a. Arvo Pärt und Georg Philipp Telemann tauchte man ein in die Welten von Wald, Wasser, Stadt und Wolken.

Über zweihundert Menschen sahen sich in dem ausverkauften Haus am 30. Juni die Premiere des Kinderopernhauses an. Viele der Kinder standen zum ersten Mal auf einer Bühne. Mit dem ersten Satz hatte sich die Aufregung schon in Luft aufgelöst und die Kinder schlüpften voll und ganz in ihre Rollen. Am nächsten Tag besuchten mehrere Schulklassen aus Reinickendorf die Aufführung. Auch diese Vorstellung bekam viel Beifall und läutete zugleich das Ende der Spielzeit an. Wir sind gespannt, welche Geschichten uns im nächsten Jahr erwarten, wenn sich der Vorhang im Kinderopernhaus wieder öffnet und die Kinderoper-Magie den Raum erfüllen wird.

Katrin Pflug, Schulleiterin Gustav-Dreyer-Schule

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