Eltern fordern bessere Corona-Konzepte in den Schulen

Eine Lehrerin und einzelne Schüler mit Masken in einer Schulklasse.
Eine Lehrerin und einzelne Schüler mit Masken in einer Schulklasse.

Der Bezirkselternausschuss (BEA) Reinickendorf fordert die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie auf, dafür zu sorgen, dass auch in Pandemiezeiten an den Schulen weiterhin organisierte Elternsprechtage z.B. in Form von Videokonferenzen oder per Telefon durchgeführt werden. Ein Austausch beim Elternsprechtag ist für den BEA wichtig, da Kontakt zwischen den Lehrern und Lehrerinnen, der Schule und der Eltern hergestellt wird. Außerdem fordert der BEA den Senat auf, eine alternative Beschulung im A/B-Wochen- beziehungsweise Tagemodell zu ermöglichen, wenn die Gesamtelternvertretung und Schulkonferenz dem zustimmen. Viele Eltern wünschen ausdrücklich, dass im Fall weiterer Einschränkungen eine alternative Beschulung im A/B-Wochenmodell stattfinden soll.

Wir sehen, dass sich die Diskussion um die Digitalisierung der Schulen sehr einseitig nur immer um die Hardware dreht. Hier ist der Mangel in den Schulen sicher sehr augenfällig, die Frage der Inhalte stellt sich aber genauso dringend. Die Digitalisierung bietet viele Möglichkeiten, den Unterricht substanziell zu verbessern, unser Ziel sollte es sein, diese auch zu nutzen und nicht nur Arbeitsblätter als PDF zum Herunterladen und Ausdrucken anzubieten, die vorher in der Schule ausgedruckt wurden. Dieser Aspekt bezieht sich dabei nicht in erster Linie auf die derzeitige Pandemielage – auch wenn das jetzt besonders auffällt – sondern auf die grundsätzliche langfristige Digitalisierungsstrategie der Senatsverwaltung.

Harald Voß
Vorsitzender des Bezirkselternausschuss Schule Reinickendorf

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