Am Abend des 26. November trafen sich 150 interessierte Reinickendorfer im Fontanehaus mit Vertretern des Bezirks und des Senats, um über die geplanten MUFs in Reinickendorf zu diskutieren. 90 Minuten lang wurden interessante, qualitativ hochwertige Fragen gestellt, die leider nur pauschal und oberflächlich beantwortet wurden.
Dazu erklärt der Vorsitzende der AfD-Fraktion in der BVV Reinickendorf, ROLF WIEDENHAUPT:
Es ist lobenswert, dass überhaupt Vertreter des Bezirksamts und des Senats es für nötig erachtet haben, mit den Reinickendorfern die Pläne für Unterbringungen weiterer Asylbewerber zu diskutieren. Traurig ist, dass auf die Sorgen, Nöte und persönlichen Erfahrungen der Gäste nicht eingegangen wurde, sondern „alternativlos“ das Aufnehmen von Asylbewerbern in Reinickendorf verteidigt worden ist. Keine Antwort gab es auf die Frage, inwieweit es überhaupt zu vertreten ist, dass wenn Reinickendorf zusätzliche Asylbewerber aufzunehmen hat, dies unbedingt in dem schon an sich sozial belasteten Gebiet in und um Wittenau geschehen muss.
Deshalb fordert die AfD-Fraktion in der BVV Reinickendorf weiterhin, statt der von Senatorin Breitenbach gewünschten, rasenmäherartigen Verteilung in Berlin (und in Reinickendorf nach Wittenau) eine pragmatische, den Möglichkeiten angepasste Verteilung in Berlin vorzunehmen und vor allem zuvor alle Möglichkeiten der Abschiebung nicht bleibeberechtigter Asylanten aus Berlin auszunutzen.