Stephan Schmidt kritisiert Pünktlichkeit beim BVG-Busverkehr erneut scharf

Häufig unpünktlich: der Bus 222 am Falkenplatz in Konradshöhe

Bereits im Juli dieses Jahres hatte sich der Wahlkreisabgeordnete für Heiligensee, Konradshöhe, Tegelort und Tegel, Stephan Schmidt (CDU), an die Vorstandsvorsitzende der BVG, Frau Sigrid Nikutta, gewandt, weil es zu häufigen Busverspätungen und sogar -ausfällen auf den Linien 222, 124 und 133 kommt. Die BVG versicherte daraufhin, alles in ihren Möglichkeiten stehende zu tun, einen fahrplanmäßigen Verkehr sicherzustellen.

Nach weiteren Beschwerden von Fahrgästen, die teilweise bis zu einer Stunde auf einen Bus warten mussten, hat sich Schmidt nun erneut an die BVG gewandt: „Die BVG hat in ihrer ersten Antwort eingeräumt, Probleme mit der Pünktlichkeit dieser Buslinien zu haben. Wenn das ein ständiger Zustand ist, verstehe ich nicht, warum man dies nicht in die Fahrpläne einarbeiten kann und so für mehr Planbarkeit der Abfahrtszeiten im Sinne der Fahrgäste sorgt.

Zudem wurde zugegeben, dass man bei großen Verspätungen aus Richtung Innenstadt so genannte „Kurzwenden“ durchführt, das heißt die Busse verkürzen ihre Strecke bis zum U-Bahnhof Alt-Tegel. Das hat dann zur Folge, dass die restliche Strecke (je nach Buslinie zwischen 6 und 8,5 km je Richtung) nach Heiligensee, Konradshöhe und Tegelort nicht mehr befahren wird. Ich finde das nicht hinnehmbar. Im Zweifel ist es doch grundsätzlich besser, ein Bus kommt zu spät, als gar nicht.

Die Menschen bei uns, die auf den Bus angewiesen sind, haben für die häufigen Ausfälle kein Verständnis mehr. Ich habe Frau Nikutta deshalb auf den Verkehrsvertrag mit dem Berliner Senat hingewiesen, der ja auch bestimmte Standards z.B. für die Pünktlichkeit setzt. Gerade jetzt zur kalten Jahreszeit muss sich der Zustand auf den genannten Buslinien schnellstens verbessern.“

Busverspätungen Antwort BVG Juli 2018

Brief BVG Nikutta oU

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