Bereits seit 2018 findet der komplette Neubau der Hennigsdorfer Straße zwischen Ruppiner Chaussee und Heiligenseestraße statt. Dadurch sollen die Verkehrssicherheit erhöht und die Anwohner künftig von Lärm und Erschütterungen geschützt werden. Die Straße ist in dieser Zeit nur von der Ruppiner Chaussee Richtung Heiligenseestraße befahrbar. In Gegenrichtung wird der Radverkehr durch den Silberhammerweg und der KFZ-Verkehr über die Schulzendorfer Straße und die Ruppiner Chaussee umgeleitet.
Gebaut wird eine 1,8 Kilometer lange und acht Meter breite Fahrbahn, die an beiden Seiten 1,25 Meter breite Schutzstreifen für Radfahrer haben wird. Die Berliner Wasserbetriebe nutzen die Bauarbeiten, um einen Regenwasserkanal unter der Straße zu ergänzen. Derzeit werden auf der südlichen Fahrbahnseite die Betonfelder entfernt.
Zum aktuellen Stand der Bauarbeiten sagte die zuständige Bezirkstadträtin für Verkehr, Katrin Schultze-Berndt, zur Dorfzeitung: „Nach diversen Verzögerungen wegen einer verspäteten Freigabe der Baustelle durch die Verkehrslenkung Berlin, Schwierigkeiten bei den Bauarbeiten der Leitungsbetriebe und mit den ausführenden Unternehmen geht es nun mit voller Kraft voran, um zunächst die Hennigsdorfer Straße und anschließend an deren südlichem Ende Reinickendorfs ersten Kreisverkehr fertigzustellen.“
Der Neubau wurde notwendig, weil die bisherige Fahrbahn überwiegend aus unverdübelten 16 Zentimeter dicken Betonfeldern bestand. Diese waren der gestiegenen Verkehrsbelastung nicht mehr gewachsen. Die Gesamtkosten der Straßenbauarbeiten liegen bei geschätzten 3,5 Mio. Euro. Die Fertigstellung ist nach aktuellem Stand für Ende 2021 geplant.