Am Montag, den 24. Oktober 2022, eröffnet im M5, dem Kulturraum für Dialog und Bildung in der Markstraße 5, um 14 Uhr die Ausstellung Pictures4Peace unter dem Motto „Wir machen den Frieden sichtbar!“. Das Projekt „Pictures4Peace“ , zu Deutsch „Bilder für den Frieden“, ist ein europaweites Projekt und auch Reinickendorf ist mit dabei.
Gezeigt werden bei der Vernissage Zeichnungen und Bilder von geflüchteten Kindern und Erwachsenen. Entstanden sind die Bilder innerhalb eines vierteiligen Workshops mit Bewohnerinnen und Bewohnern des AWO Refugiums Marie-Schlei-Haus. Unter der künstlerischen Leitung des international tätigen Künstlers Ercan Arslan und Stefanie Erdenberger von resiART haben Kinder und Eltern gemeinsam ihre inneren Bilder des Friedens zu Papier und auf die Leinwand gebracht. Gemalt und gezeichnet wurde mit Bundstiften, Tusche und Pastellkreiden. Die Ergebnisse zeigen vielfältige ausdrucksstarke Botschaften und Visionen vom eigenen, inneren Frieden sowie von Wünschen an die Zukunft. Zum Abschluss haben alle Beteiligten ihre Wünsche auf einem gemeinsamen Bild mit dem Titel „Wunschbaum“ verewigt.
Mitinitiatorin und Familienlotsin der Region Reinickendorf Ost Alrun Zenk sagte zum Hintergrund des Projekts: „Die geflüchteten Familien sind mit ihrer Ankunft hier meist mit der Organisation ganz grundlegender Bedürfnisse beschäftigt. Momente der Besinnung auf innere Ressourcen oder ein ‚Auftanken‘ gehen dabei oft unter oder finden gar nicht statt. Pictures4Peace bietet ihnen diesen Raum, ihre inneren Bilder zu erkennen, ihre Ressourcen zu aktivieren und in Form von Bildern in die Welt zu tragen.“
Das Reinickendorfer Projekt Pictures4Peace wurde initiiert und begleitet von den Familienlotsinnen Reinickendorf-Ost des freien Trägers „Aufwind“ e.V. und unterstützt durch das Jugendamt–Reinickendorf sowie gefördert durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie. Weitere Unterstützerinnen und Unterstützer sind Anja Hitze von „BENN – Berlin Entwickelt Neue Nachbarschaften“ Wittenau-Süd, resiART und die Stiftung Dialog und Soziale Gesundheit.
Bezirksamt Reinickendorf