Vor-Ort-Präsenz der Polizei in Reinickendorf soll gestärkt werden 

Die CDU-Fraktion Reinickendorf fordert den rot-rot-grünen Senat auf, die Vor-Ort-Präsenz der Polizei zu verstärken. Dazu sollen temporär und bedarfsgerecht genutzte Außenstellen wie zum Beispiel Polizeibüros, Kontaktstellen und mobile Wachen in Frohnau, Hermsdorf, Konradshöhe, Lübars, Märkisches Viertel, Reinickendorf-Ost, Reinickendorf-West und Waidmannslust eingerichtet werden. Außerdem soll geprüft werden, ob in der Ruppiner Chausee eine Nebenwache des Polizeiabschnitts 11 geschaffen werden kann. Ein entsprechender BVV-Antrag der im Ordnungsausschuss engagierten Bezirksverordneten Björn Wohlert und Felix Schönebeck (CDU) wurde einstimmig beschlossen.
„Im Vergleich zu den dicht besiedelten Innenstadtbezirken sind Außenbezirke wie Reinickendorf oftmals auch Bezirke der langen Wege. Außenstellen und Nebenwachen dienen der Sicherheit aller Bürger und garantieren eine kürzestmögliche Entfernung zum Einsatzort“, begründet der ordnungspolitische Sprecher Felix Schönebeck die Initiative. Der Abschnitt 11 in Tegel sei beispielsweise für das Gebiet vom Kurt-Schumacher-Platz bis nach Tegelort zuständig. Wege, die im Ernstfall zu lang sein können.
Weitere Einrichtungen der Polizei sollten nach den Vorstellungen der CDU allerdings nur im Zuge einer personellen Aufstockung und einer Vergrößerung des Fuhrparks bei der Polizei geschaffen werden.
„Die bisherige mobile Wache in Reinickendorf ist eine Mogelpackung. Die Sicherheit wird nicht erhöht, wenn Polizisten aus den Abschnitten abgezogen werden und damit für reguläre Einsätze nicht mehr zur Verfügung stehen“, so der Ordnungspolitiker Björn Wohlert. Perspektivisch will die CDU auch über die Schaffung neuer Abschnitte, unter anderem in Reinickendorf-Ost, diskutieren.

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