Studieren ohne Tierleid:

PETA Deutschland lobt den Fachbereich Life Science and Technology der Beuth Hochschule für Technik Berlin für tierfreundliche Lehrmethoden

Berlin / Stuttgart, 10. Dezember 2015 – Tierversuche verbannen: Jedes Jahr werden an deutschen Universitäten Millionen sensibler Lebewesen für unwissenschaftliche Tierversuche missbraucht und getötet. In ihren Bemühungen, die tierversuchsfreie Lehre weiter voranzutreiben, bat PETA Deutschland e.V. in einem Schreiben 126 Fakultäten lebenswissenschaftlicher Studiengänge um Informationen über ihre angewandten Lehrmethoden. Die Beuth Hochschule für Technik Berlin sicherte der Tierrechtsorganisation daraufhin schriftlich zu, dass sie in ihrer Lehre im Fachbereich Life Science and Technology keine Tiere einsetzt – und damit jedes Semester unzählige Lebewesen vor dem Tod bewahrt. PETA appelliert nun an andere Universitäten, diesem Beispiel zu folgen und eine tierfreundliche Lehre zu etablieren. Außerdem fordert die Tierrechtsorganisation mehr Transparenz hinsichtlich der an Universitäten angewandten Methoden, damit sich Studierende und Studieninteressierte für ein Studium ohne Tierleid entscheiden können.

„Wir freuen uns sehr darüber, dass die Beuth Hochschule für Technik Berlin im Fachbereich Life Science and Technology eine fortschrittliche Lehre ohne den Einsatz von Tieren praktiziert und damit Tausende Tiere vor Leid, Schmerzen und dem Tod bewahrt“, so Stephanie Kowalski, Tierärztin und Fachreferentin gegen Tierversuche bei PETA Deutschland e.V. „Damit ist sie Vorreiterin und ein gutes Beispiel für andere Universitäten, die sich hoffentlich bald einer tierversuchsfreien Lehre anschließen.“

Tierversuche sind unwissenschaftlich, denn ihre Ergebnisse lassen sich nicht auf den Menschen übertragen. Daher haben Experimente mit und an Tieren im Studium keinen Mehrwert – im Gegenteil, sie vermitteln sogar falsche Lerninhalte. Auch für Studiengänge wie Biologie oder Veterinärmedizin gibt es Modelle und Simulatoren, an denen Studierende ihre Fertigkeiten verbessern und Vorgänge beliebig oft wiederholen können. Studierende, die ohne Tierversuche unterrichtet wurden, schneiden im Vergleich genauso gut oder sogar besser ab als Kommilitoninnen und Kommilitonen, die an Tieren experimentiert haben. Angesichts der zahlreichen heute verfügbaren Möglichkeiten zur Etablierung einer fortschrittlichen und tierversuchsfreien Lehre muss in Zeiten von Computersimulationen, 3-D-Modellen und anderen Alternativmethoden kein Tier für Ausbildungszwecke leiden und sterben.

PETA setzt sich dafür ein, dass Tierversuche verboten und durch humane moderne Forschungsmethoden ersetzt werden.

Weitere Informationen:

Studieren-ohne-Tierversuche.de

PETA.de/Tierversuche_in_der_Lehre

PETA.de/TraumaMan

Kontakt:

Jana Fuhrmann, +49 (0)711 860591-529, JanaF@peta.de

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1 Kommentar

    • Anna auf 5. Oktober 2016 bei 10:19

    Bevor ich was kaufe informiere ich mich immer ob Tierversuche dahinter stecken oder nicht. Und kaufe auch kaum spontan. Aber leider kann man sich nicht immer sicher sein. Es sollen keine Tiere mehr leiden.

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