„I love Tegel“-Chef Felix Schönebeck, der sich seit Jahren für das Strandbad Tegel stark macht, ist enttäuscht: „Die Badesaison wurde zuletzt auf nur 9 Wochen reduziert. Eine vernünftige Gastronomie gab es schon länger nicht mehr. Verstärkt wurden die Probleme durch zu wenig Parkplätze und eine fehlende BVG-Anbindung. Investitionen und Werbung seitens der Bäder-Betriebe blieben aus. Man hat das Gefühl, hier sollte gezielt ein Stück Reinickendorf sterben!“
Vor wenigen Wochen haben die Bäder-Betriebe die Abwasserleitungen mit Beton verfüllt. Mittels einer Ausschreibung soll nun die Zukunft des Strandbads geklärt werden. Ein Prozess, der viele Jahre dauern wird.
Jetzt empfahlen die Bäder-Betriebe auf ihrer Facebook-Seite auf Nachfrage Schönebecks den Reinickendorfern die Nutzung des Strandbads Wannsee. Wörtlich heißt es: „Das Strandbad Wannsee ist so groß, da passen auch noch ein paar Reinickendorfer hinein“. Als kleinen Trost gebe es ja die freien Badestelle direkt nebenan.
Schönebeck zeigte sich entsetzt: „Die Aufgabe der Bäder-Betriebe ist es Bäder zu betreiben und nicht zu schließen. Der Verweis auf das Strandbad Wannsee und auf die freien Badestellen ist eine Frechheit. Wannsee ist am anderen Ende der Stadt und die freien Badestellen haben weder Umkleidekabinen, Rutschen, Sprungtürme und Strandkörbe, noch ist sie Sauberkeit und Sicherheit vergleichbar.“
Mit den Aussage zogen die BBB den Unmut zahlreicher Facebook-Nutzer auf sich. Die Kommentare reichten von „Ihr habt doch zu viel Chlor inhaliert“, über „die BBB sind nur noch peinlich“ bis hin zu „einfach nur krank“. Eine Diskussion, die sicherlich noch nicht abschließend beendet ist.