Für die Schülerinnen und Schüler der Hoffmann-von Fallersleben Grundschule sowie der Benjamin Franklin Oberschule ist der Schulweg künftig ein Stück sicherer:
Das Parken auf dem Gehweg in der Sommerfelder Straße sowie dem Altenhofer Weg wird künftig verboten sein, sodass die Kinder den Gehweg nun in voller Breite nutzen können. Im Begegnungsfall können die Kinder auf dem Gehweg bleiben und müssen nicht mehr zwischen die Autos ausweichen. Die Kinder werden durch die Autofahrenden besser gesehen.
Das Parken wurde in der Vergangenheit häufig so angeordnet, dass ausschließlich der Autofahrer im Fokus stand und somit die baulich angelegten Gehwege auch zum Parken benutzt wurden. In der Straßenverkehrsordnung ist jedoch klar geregelt, dass dies nur möglich ist, wenn die Sicherheit der Fußgänger nicht gefährdet ist und der Begegnungsfall auch mit zwei Personen ohne das Ausweichen auf die Straße bzw. zwischen Autos möglich sein muss. Damit setzt das Bezirksamt nun konsequent die Straßenverkehrsordnung um und stellt die Sicherheit der Fußgängerinnen und Fußgänger und insbesondere der Schülerinnen und Schüler wieder in den Fokus. Neben der Sicherheit ist dies auch ein wichtiger Aspekt der Barrierefreiheit. Auf dem Altenhoferweg z.B. war es zuvor für Menschen, die auf den Rollstuhl angewiesen sind, nicht möglich, den Gehweg zu nutzen. Das Bezirksamt wird künftig an weiteren Stellen prüfen, wo das Gehwegparken die Sicherheit und Barrierefreiheit gefährdet und die notwendigen Maßnahmen ergreifen.
Bezirksstadträtin Korinna Stephan ergänzte: „Wir haben mit einer Bürgerbeteiligung zu sicheren und barrierefreien Kreuzungen begonnen, bei der wir über 180 Rückmeldungen bekommen haben. Ich werde dieses Thema fortführen für alle Strecken für Fußgängerinnen und Fußgänger, da der Bedarf enorm ist und insbesondere Kindern und Senioren zu Gute kommt.“
Unter Barrierefreiheit und Verkehrssicherheit in Reinickendorf — meinBerlin finden Sie immer wieder die neusten Informationen zu Beteiligungen rund um das Thema Barrierefreiheit und Verkehrssicherheit.
Bezirksamt Reinickendorf
