Kräuterecke Januar 2017

Ashwaganda

Ashwaganda, auch Schlafbeere oder indischer Ginseng genannt  kommt in ganz Afrika, dem Mittelmeerraum, Vorder- und Südasien sowie China und Mauritius vor. Die Schlafbeere und ihre Wurzel gehören wegen ihrer vielseitigen Wirkungen und der sehr guten Verträglichkeit zu den am häufigsten genutzten Arzneimitteln in der ayurvedischen Medizin.  Die Wurzel speziell hat beruhigende Wirkung. Die roten Beeren werden als Seife gebraucht. Und die gemahlenen Samen schließlich  dienen der Käsebereitung; sie sind ein Ersatz für Lab aus Kälbermägen. Ashwaganda wird  unter anderem bei Altersgebrechen, Impotenz, bei Entzündungen, als Tonikum und bei Schlaflosigkeit eingesetzt. Traditionell wird die Schlafbeere auch als Aphrodisiakum, Amulett oder Zaubermittel genutzt. Ein Liebestrank, der aus der Wurzel bereitet wird, soll sexuell stimulierend wirken und gefügig machen. Außerdem wird sie bei tantrischen Ritualen zur Verlängerung der Erektionsdauer gebraucht. Eine randomisierte Studie aus dem Jahre 2012, die hochkonzentrierten Ashwagandha-Wurzelextrakt anwandt, befand eine Verringerung des Stresses der Probanden, der über den Placeboeffekt der Kontrollgruppe hinausging. Eine Anwendung von Ashwagandha als Adaptogen bei Stress sei effektiv und sicher. (Rühlemanns u. Wikipedia)

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