Fußverkehrssicherheit endlich ernst nehmen

Immer mehr Städte erkennen, dass der Fußverkehr dringend mehr Aufmerksamkeit benötigt. Zu diesem Zweck wurde vielerorts die Einrichtung eines Fußverkehrsbeauftragten ins Gespräch gebracht und auch umgesetzt; mit viel Erfolg z.B. in Leipzig, Wuppertal und Köln-Ehrenfeld. Auch im Berliner Abgeordnetenhaus gibt es Stimmen, wie z.B. des verkehrspolitischen Sprechers der Grünen, Harald Moritz, der fordert, dass jeder Bezirk einen solchen Beauftragten bekommen solle.

Um diese wichtige Maßnahme zur Stärkung der schwächsten Verkehrsteilnehmer auch in unserem Bezirk voranzubringen, hat die AfD-Fraktion bereits im Herbst 2018 ein Ersuchen zur Ernennung eines Fußverkehrsbeauftragten für Reinickendorf in die BVV eingebracht, der konkret bei Straßen-, städtebaulichen- und sonstigen Veränderungen angehört werden muss, damit gefährliche Auswirkungen auf den Fußgänger frühzeitig erkannt und vermieden werden. Dieses sinnvolle Ersuchen wurde nun zu unserem Unverständnis in der heutigen Sitzung von den übrigen Fraktionen abgelehnt.

Hierzu erklärt der Vorsitzende der AfD-Fraktion in der BVV Reinickendorf, ROLF WIEDENHAUPT:

Es ist für uns nicht nachvollziehbar, warum unsere Initiative zur Schaffung eines Fußgängerbeauftragten abgelehnt wurde, wo es doch allen Fraktionen klar sein müsste, dass für die Belange der Fußgänger viel zu wenig getan wird, dringend Maßnahmen zum Schutz dieser Verkehrsteilnehmer ergriffen werden müssen und dies ein guter und konkreter Einstieg ist.

Wir fordern daher das Bezirksamt und die übrigen Fraktionen auf, dieses wichtige Thema endlich ernst zu nehmen und sinnvolle Maßnahmen zum Schutz unserer Fußgänger nicht länger abzulehnen, sondern im Interesse der Sicherheit unserer Bürger zu handeln.

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