Paten für Welpen in Ausbildung zum Assistenzhund in Berlin gesucht!

Der in Berlin ansässige, bundesweit tätige Verein Hunde für Handicaps e.V. bildet seit 1991 Behinderten-Begleithunde aus. Bild: Hunde für Handicaps e.V.

Auf den ersten Blick sieht Toby aus wie jeder andere Labrador Retriever: Ein treuer Blick und das glänzende schwarze Fell lassen nicht erahnen, dass sich Toby deutlich von seinen Artgenossen unterscheidet. Der eineinhalbjährige Rüde wird zum Assistenzhund ausgebildet. Doch damit es Hunde wie Toby zum Assistenzhund ausgebildet werden können, die ihren Menschen den Alltag erleichtern und zugleich Freund und Helfer auf vier Pfoten sind, brauchen wir Ihre Hilfe: 

Wenn Sie aus Berlin kommen, mobil sind und sich vorstellen können, einem Labrador- oder Golden Retriever Welpen, für 1,5 Jahre ein Zuhause zu geben, dann sind Sie bei uns richtig. Gemeinsam mit unseren erfahrenen Trainerinnen werden Sie Teil des Patenprogramms und zeigen dem vierbeinigen Nachwuchstalent die große, weite, anfangs fremde Welt und bereiten ihn auf ein Leben als Assistenzhund vor.

Wichtige Voraussetzungen, für Welpen-Paten:

Genug Zeit, dass der Hund anfangs gar nicht und später nicht länger als vier Stunden pro Tag alleine ist, Einfühlungsvermögen, Geduld und Beharrlichkeit, eine gute Beziehung zu Hunden, Zeit und Lust zu gemeinsamen Training und Exkursionen in Tierpark, Stadt, Bauernhof etc., damit der Hund in seiner Prägezeit viele verschiedene, positive Umwelteindrücke kennenlernt. Sabine Häcker vom Berufsverband der Hundeerzieher und Verhaltensberater und Vorsitzende des Vereins Hunde für Handicaps e.V. in Berlin sagt: „Die Prägephase dauert von der vierten bis zur zwölften Woche. In der Zeit sollte der Welpe möglichst viel kennenlernen. Das bedeutet einen großen Zeitaufwand. Gut drei Stunden am Tag ist man mit Füttern, Gassi gehen und Training beschäftigt. Ein- bis zweimal wöchentlich treffen sich Hundetrainer, Paten und Tiere außerdem zum gemeinsamen Üben.“ 

Am Ende des Patenprogramms absolviert der Hund einen Eignungstest und eine Gesundheitsuntersuchung. Sind diese erfolgreich, so beginnt die Intensivausbildung zum Assistenzhund, wie bei Toby. Je nach Bedarf des zukünftigen Besitzers lernt der Hund verschiedene Hilfeleistungen, wie z.B. das Ausziehen der Kleidung, das Öffnen von Türen oder Erledigen von Botendiensten. Sie möchten einen Welpen bei sich aufnehmen oder haben Fragen?

Dann melden Sie sich unverbindlich bei: Kerstin Gerke, Ausbildungskoordination und Training Tel: 030 – 420 874 00 E-Mail: kerstin.gerke@hundefuerhandicaps.de

Der in Berlin ansässige, bundesweit tätige Verein Hunde für Handicaps e.V. bildet seit 1991 Behinderten-Begleithunde aus. Menschen, die mit Behinderung leben, können von Hunde für Handicaps ausgebildete Hunde erhalten oder mit dem bereits vorhandenen, eigenen Hund von qualifizierter Beratung und fachkundigem Hundetraining profitieren. 

Bernadette Boese, Hunde für Handicaps e.V.

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