Mit jedem Schritt ein Zeichen der Hoffnung

Auf seinem T-Shirt stand das Wort „Nächstenliebe“ – in sieben Sprachen. Und diese wurde ihm auch vielerorts entgegengebracht: Ein Lächeln, ein kurzer Gruß, manchmal ein Quartier für die Nacht oder eine kleine Spende. Bild: privat

Mit festem Schritt und offenem Herzen machte sich Frank Speer, pensionierter Lehrer und ehrenamtlich tätig im Besuchsdienst in der Caritas-Klinik Dominikus, im April auf den Weg: 150 Kilometer Jakobsweg durch Brandenburg, unterwegs für Menschen, die im Hospiz ihre letzte Lebensetappe verbringen. Sein Ziel: Spenden sammeln – Hoffnung schenken. Das Ergebnis: Mehr als 1.100 €, die nun direkt den schwerstkranken Gästen des Hospizes zugutekommen. Mit einem schlichten Handzettel, einem QR-Code und dem Instagram-Konto @caritas_pilger_frank informierte er unterwegs freundlich und unaufdringlich über seine Mission.

Seine Route führte durch Felder, Wälder und märkische Dörfer – doch das Besondere waren die Begegnungen: In Bernau übernachtet er in einem alten Feuerwehrwagen, in Müncheberg holt er sich einen Pilgerstempel in einer Kirchenbibliothek. Immer wieder wird er gefragt: „Warum tun Sie das?“ Die Antwort: „Weil jeder Mensch am Lebensende Würde verdient.“ Seine Reise ist vorbei – aber die Spendenplattform bleibt offen: https://www.paypal.com/donate?campaign_id=QZKTVA6H7KYLW

Seit dem 10. Juni ist Frank Speer auf seinem nächsten großen Abenteuer: 2.000 Kilometer zu Fuß bis Rom – über Leipzig, Augsburg, Padua und Assisi. Auch dann wird er wieder für das Caritas-Hospiz Katharinenhaus unterwegs sein. Ein Pilger der Hoffnung – im wahrsten Sinne des Wortes. Wer ihn begleiten oder unterstützen möchte, folgt ihm über seinen neuen Blog: https://crpilger-frank.jimdofree.com/

Dana Arp, Caritas Gesundheit Berlin

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