Berlin. Die Faschingsstage stellten die Alloheim Senioren-Residenzen in diesem Jahr vor ganz besondere, organisatorische Aufgaben. Auf der einen Seite die nach wie vor gültigen Pandemie-bedingten Vorgaben und Schutzkonzepte, auf der anderen Seite Seniorinnen und Senioren, die sich auf die „fünfte Jahreszeit“ freuen und die närrischen Tage entsprechend verbringen wollen. Diesbezüglich war somit einiges an Organisations- und vor allem Improvisationstalent von den Teams der Residenzen gefragt. Sehr zur Freude der Bewohner bekamen die Alloheim Senioren-Residenzen in Reinickendorf, Mitte, Prenzlauer Berg und Marzahn diesen Spagat hervorragend hin. Ein Ziel dabei: Einsamkeitsgefühle nicht aufkommen zu lassen.
Ob Funkenmariechen, Prinzengarden oder kostümierte Kindergruppen: In diesem Jahr blieb die bunte Besucherschar, die in den Vorjahren regelmäßig zur Faschingszeit in die Einrichtung kam, Pandemie-bedingt aus. Tage der Traurigkeit waren es dennoch nicht. Unter Einhaltung aller Schutz- und Hygienevorgaben verbreiteten die Teams in den Residenzen ein karnevalistisches Flair, dass die bestehenden Einschränkungen schnell vergessen ließ. „Uns war es dabei extrem wichtig, dass sich bei niemandem Gefühle von Einsamkeit oder Traurigkeit breit machen konnten“, sagt Einrichtungsleiter der Senioren-Residenz „Märkisches Viertel“ Thomas Wiskandt, „viele Senioren sind bekennende Karnevalfans, die schon seit dem 11.11. den närrischen Tagen entgegenfiebern. Unsere interne Feier sollte darum für Fröhlichkeit und Lachen sorgen.“
Dazu konnten die Bewohner aus einem breiten Angebot an Faschingsaccessoires wählen, um sich dem Anlass entsprechend zu verkleiden. Bunte Luftschlangen, Konfetti, Masken und viele karnevalstypische Dekorationen schmückten die Einrichtung und signalisierten: Heute wird gefeiert. Nach einem gemeinsamen Kaffeetrinken mit Pfannkuchen in den einzelnen Wohnbereichen sorgte heiter-stimmungsmachende Musik für die entsprechende Untermalung. Damit schafften es die Mitarbeiter mit Leichtigkeit, die Feiernden zum Mitsingen zu animieren. Zwischendurch wurden Witze erzählt, und auf Monitoren konnte man sich Büttenreden oder die Rosenmontagsumzüge der Vorjahre anschauen.
Damit die Stimmung nicht litt, präsentierten kostümierte Mitarbeiter lustige Programmeinlagen, die durch einrichtungsbezogene Anspielungen nicht nur bei den Senioren für viele Lacher sorgten.
„Die Stimmung in unserem Haus war ausgelassen und wundervoll“, freute sich dann auch Ilona Kirchmeier, Einrichtungsleiterin in der Senioren-Residenz „Schwyzer Straße“ zum Ende der Veranstaltung, „wir alle hatten viel Spaß und Freude an unserer besonderen Faschingsparty, die sicher noch lange für Gesprächsstoff sorgen wird.“
Somit wurde das Ziel des Alloheim-Team erreicht: Einsam fühlte sich in diesen Tagen niemand.
Quelle: Nicole Behnke, Leitung Soziale Betreuung