Ein gemeinsames Zeichen der Wärme

Alloheim Senioren-Residenzen spenden für den Berliner Kältebus

Seit nun genau 24 Jahren bringt der Berliner Kältebus notleidenden Menschen Wärme. Die Initiative der Berliner Stadtmission stellt Bedürftigen vernetzte Hilfsangebote zur Verfügung, um Obdachlosen Schutz vor akuten Gefahren der Kälte zu bieten, aber auch Perspektiven und Wege aus der Wohnungslosigkeit aufzuzeigen. Seit über sieben Jahren setzen auch die Berliner Alloheim Senioren-Residenzen gemeinsam ein Zeichen der Wärme und unterstützten das Projekt mit rund 30.000 Euro. Jetzt wurden weitere 5.000 Euro an die Kältehilfe gespendet.

In besonders kalten Nächten in Berlin setzt sich Oliver Stemmann, leitender Mitarbeiter der Alloheim Unternehmensgruppe, selbst ans Steuer des Kältebusses. Gemeinsam mit weiteren Ehrenamtlichen sucht er nach obdachlosen und bedürftigen Menschen, die Minusgraden schutzlos auf der Straße ausharren müssen oder keine Notunterkunft finden. Die Kältebus-Mitarbeiter versuchen mit den Menschen ins Gespräch zu kommen und bieten Kaffee, Tee, Decken und Schlafsäcke an. Auf Wunsch werden die Obdachlosen dann zu einem sicheren Übernachtungsplatz gebracht. „Die meisten von uns leben in dem Luxus, in einer kalten Winternacht einfach die Heizung aufzudrehen oder sich gemütlich ins kuschelige Bett zu legen“, sagt Oliver Stemmann, „doch für Menschen ohne schützendes Zuhause und warme Kleidung bedeuten niedrige Temperaturen im Extremfall den Kampf ums Überleben.“

Genau hier setzt die Berliner Kältehilfe an, denn für diese Menschen ist sie da. „Neben der Soforthilfe organisieren wir bei Bedarf Übernachtungsplätze, warme Mahlzeiten und Getränke“, sagt Karen Holzinger, Leiterin der Wohnungshilfe. Seit nunmehr sieben Jahren engagieren sich auch die Mitarbeiter der Alloheim Unternehmensgruppe für die Kältehilfe.  Schon zur Tradition geworden ist die alljährliche Scheckübergabe von Vertretern der Berliner Seniorenresidenzen. 5.000 Euro konnte Karen Holzinger jetzt entgegennehmen. Eingesetzt wird dieses Geld insbesondere für das Projekt „Kältebus“. „Im Namen der gesamten Berliner Kältehilfe bedanke ich mich herzlich für diese großzügige Spende“, so Holzinger, „ganz besonders möchte ich den unermüdlichen Einsatz und das enorme Engagement der Berliner Alloheim-Residenzen hervorheben, das weit über Geldspenden hinausgeht. Vielen Dank!“ Neben ehrenamtlichen Tätigkeiten als Kältebusfahrer haben die Einrichtungen die Initiative auch bei ihren eigenen Veranstaltungen fest im Blick. So konnte beispielsweise die Residenz „Schwyzer Straße“ unter der Leitung von Ilona Kirchmeier in den vergangen Jahren eine zusätzliche Spende von 2.280 Euro zugunsten der Kältehilfe ermöglichen.

„Insgesamt sind über die Jahre über 34.000 Euro zusammengekommen“, weiß die Leiterin der Wohnungshilfe, „umgerechnet entspricht das circa 1.130 ermöglichten Übernachtungen oder 113.000 gefahrenen Kilometern das Kältebusses, also etwa zweimal um die Erde. Das ist beeindruckend.“

Auch für die Zukunft planen die Berliner Alloheim Senioren-Residenzen weitere Aktionen und Spendenaufrufe, um die Kältehilfe weiter zu unterstützen und zu fördern. „Wir Berliner schauen aufeinander und helfen uns. Da ist es eine Selbstverständlichkeit, bedürftigen Menschen gemeinsam unter die Arme zu greifen“, so Oliver Stemmann, „nicht reden, sondern machen lautet dabei die Devise.“

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://die-dorfzeitung.de/ein-gemeinsames-zeichen-der-waerme/