Strahlender Sonnenschein und Temperaturen über 20°C in Berlin locken Sonnenanbeter, Badegäste und Wassersportler an die Seen und Gewässer. Der richtige Zeitpunkt für die Deutsche-Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) im Bezirk Reinickendorf in die Wasserrettungssaison 2019 zu starten. Nachdem der Saisonbeginn mit dem traditionellen Angrillen offiziell eingeläutet war und am Wochenende noch Ausbildungsübungen stattfanden, wurde es am Ostermontag gleich mehrfach ernst auf dem Tegeler See.
„Über die Leitstelle erreichte uns die Information, dass ein Segler mit seinem Jollenkreuzer gekentert war. Als wir am Einsatzort eintrafen befanden sich alle Bootsgäste bei der noch niedrigen Temperatur im Wasser und das Boot drohte zu sinken. Gemeinsam mit anderen DLRG-Wasserrettungsstationen und dem ASB ist es uns letztlich nach stundenlangem Einsatz gelungen sowohl alle verunfallten Personen zu bergen und zu versorgen als auch mit Hilfe von Pumpen den Jollenkreuzer vor dem Sinken zu retten und sicher in den Heimathafen zu geleiten“, erklärt Felix Schönebeck, Leiter der DLRG-Verbandskommunikation.
Außerdem wurde am Montag ein Segler, der auf einer Sandbank feststeckte freigeschleppt und ein weiterer Segler, der aufgrund der geringen Wassertemperaturen sein Boot nicht mehr eigenständig aufrichten und einsteigen konnte, sicher in seinen Heimathafen begleitet. Zusätzlich sicherten die DLRG-Wasserrettungsstationen Forsthaus, Reiswerder und Saatwinkel über die Osterfeiertage die Segelregatta „Preis der Malche“ des Tegeler Segel-Clubs e.V. ab.
„Dieses Wochenende zeigt, wie vielfältig und wichtig unsere ehrenamtliche Arbeit für die Sicherheit der Menschen im, am und auf dem See ist“, so Schönebeck.
Die Wasserrettungsstation Forsthaus der DLRG Reinickendorf war durchgängig von Gründonnerstag bis Ostermontag in Bereitschaft. Bis zum Saisonende im Oktober wird die Station an den Wochenenden und Feiertagen sowie in den Schulferien von ehrenamtlichen Wasserrettern besetzt sein.