Bekämpfung der Amerikanischen Faulbrut in Reinickendorf

Der für das Veterinäramt zuständige Bezirksstadtrat Sebastian Maack (AfD) schließt auf eine schriftliche Anfrage des Tierschutz-Experten der CDU-Fraktion Reinickendorf Björn Wohlert zumindest nicht aus, im Einzelfall das Abtöten gesunder Bienenvölker infolge einer potenziellen Ansteckungsgefahr anzuordnen: http://bit.ly/2GasHqg. In Pankow hat ein AfD-Stadtrat sich für diese radikale Maßnahme entschieden und für einen medialen Aufschrei gesorgt. In enger Zusammenarbeit mit dem Imkerverein Reinickendorf-Mitte e.V. setzt sich Wohlert dafür ein, dass das Reinickendorfer Veterinäramt verstärkt auf die Durchführung von Sanierungsmaßnahmen in Form des Kunstschwarmverfahrens zur Heilung erkrankter Bienenvölker setzt sowie den Imkerverein als Kooperationspartner einbezieht und die Mitgliedschaft bei der Bewertung des Persönlichkeit des Imkers positiv berücksichtigt: http://bit.ly/2U1W95C.

„Die Amerikanische Faulbrut ist auf der Grundlage vieler Untersuchungen heilbar und die dafür notwendigen Methoden werden in zahlreichen Kursen durch die ausgebildeten Bienenseuchensachverständigen gelehrt. Es kann nicht als Beitrag zur Gesundheitsvorsorge verstanden werden, wenn labordiagnostisch gesunde Bienenvölker vorsorglich abgetötet werden, nur weil sie in der Nähe von erkrankten Bienenvölkern stehen“, begründet der CDU-Bezirksverordnete Björn Wohlert seine Initiative.

Mit einem zweiten BVV-Antrag fordert er den rot-rot-grünen Senat auf, ein berlinweites Monitoring und die Etablierung eines verbindlichen und abgestimmten Gesamtkonzepts zur Bekämpfung der Amerikanischen Faulbrut unter Mitwirkung der Imkervereine und insbesondere der berlinweit auszubildenden und einzusetzenden Bienenseuchensachverständigen zu schaffen: http://bit.ly/2WWDyJU. Der Antrag wurde in der vergangenen BVV-Sitzung direkt abgestimmt und einstimmig beschlossen.

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