Von den Zwerghamster-Arten kann man den Roborowski und den Chinesischen Streifenhamster, sowie auch den Campbell oder Dsungarischen Zwerghamster als Haustier halten. Die beiden letzteren Arten wurden aber so oft gekreuzt, dass es zu Hybriden (Mischlingen) kam, die leider zu Diabetes neigen. Artreine Dsungaren und Campbells findet man nur bei wenigen Zuchten in Deutschland.
Ernährung: Zwerghamster benötigen eine ausgewogene Mischung aus Saaten & Samen, Goldhamster benötigen als Basis Getreide und Trockengemüse. Dazu sollten in jedem Hamsterfutter Blüten, Kräuter und Insekten zu finden sein.
Als Frischfutter dürfen Zwerghamster noch frische Gräser, Blüten und Gemüse und Goldhamster zusätzlich etwas Obst. Auf jegliche Zuckerarten ist beim Zwerghamster zu verzichten, da sie sonst Diabetes entwickeln könnten.
Die Haltung: In Deutschland empfiehlt die Tierärztliche Vereinigung von Tierschutz ein Mindestmaß von 0,5qm. Man sollte aber bedenken, dass Hamster in der Natur mehrere Kilometer in der Nacht zurück legen. Daher ist ein Minimum von 100x50x50cm zu empfehlen, vorzugsweise mehr Platz.
Als Hamsterheim eignen sich Aquarien, Terrarien oder Eigenbauten bzw. Umbauten aus Schränken. Gitterkäfige sind auf Grund der mangelnden Streutiefe, Zugluft und der Fallhöhe ungeeignet.
1 Kommentar
Hallo Hamsterfreunde,
falls man sich für einen Gitterkäfig entscheidet sollte man auf den Gitterabstand achten.
Für Zwerghamster sollte dieser maximal 8 mm betragen. Sonst können sich die Tiere böse verletzen wenn sie stecken bleiben.
Vielleicht wollt ihr dies noch ergänzen?
LG, Stefan