Vor knapp über einem Jahr haben sich der Tierschützer Stefan Klippstein sowie der Bezirksverordnete und Ordnungspolitiker Björn Wohlert (CDU) vorgenommen, den illegalen Welpenhandel in Reinickendorf, der schwerpunktmäßig rund um den S+U-Bahnhof Wittenau und den Franz-Neumann-Platz stattfand, nachhaltig und wirksam zu bekämpfen.
„Mit Anträgen und Anfragen haben wir das Thema auf die politische Agenda gebracht und für eine breite Öffentlichkeit gesorgt. Wir konnten dabei den Ordnungsstadtrat Sebastian Maack als Mitstreiter gewinnen. Mit verdeckten Einsätzen mit dem Bezirksamt und der Polizei oder Fernsehteams wurde gegen den illegalen Welpenhandel massiv vorgegangen, zahlreiche Welpen wurden gerettet. Das Bezirksamt verhängt nun öfter und konsequenter Bußgelder und Handelsverbote, weitere potenzielle Käufer wurden abgeschreckt. Die Kleinhändler sind nun weitgehend aus dem Bezirk verdrängt und die Staatsanwaltschaft hat begonnen, die organisierten Händlerringe der arabischen Clans zu zerschlagen“, zieht Björn Wohlert Bilanz.
Weiterhin fordern Björn Wohlert und Stefan Klippstein ein bezirks- und behördenübergreifendes Meldesystem, um die Täter schneller zu erfassen. Der rot-rot-grüne Senat muss hierfür die Rechtsgrundlage schaffen. Außerdem benötigen die Polizei und das Veterinäramt zusätzliche Stellen, um die Einsätze gegen den illegalen Welpenhandel zu intensivieren.