Mit Unverständnis hat der Wahlkreisabgeordnete für Heiligensee, Konradshöhe und Tegelort, Stephan Schmidt (CDU), auf die Nachricht reagiert, dass die Ampel an der Kreuzung Schulzendorfer Straße/Am Dachsbau noch immer nicht in Betrieb genommen worden ist.
Schmidt: „Die Situation an der Kreuzung Schulzendorfer Straße/Am Dachsbau ist für die Kinder der benachbarten Otfried-Preußler- und der Ellef-Ringes-Grundschule schon seit längerer Zeit sehr unangenehm. Zu den unvernünftigen Eltern-Taxis gesellen sich immer mehr Lkws und andere Fahrzeuge, die den Staus auf der A111 ausweichen wollen. Deshalb soll hier zukünftig ein Zebrastreifen für mehr Sicherheit sorgen.
Dieser soll jedoch noch nicht eingerichtet werden, sondern es wird erst die mehrjährige Sanierungsmaßnahme in der Hennigsdorfer Straße abgewartet, denn dann wird die Schulzendorfer Straße als Umleitungsstrecke gebraucht. Für diese Zeit sollte eine Ampel die Kreuzung sichern.
Das Kuriose ist nun, dass wegen der Verzögerung der Baumaßnahme in der Hennigsdorfer Straße auch die eigentlich betriebsbereite Ampel noch nicht angeschaltet wird. Das heißt aber, dass die Kreuzung nun weder Zebrastreifen noch Ampel hat und die Gefährdung der Kinder fortbesteht.
Wie ich in Erfahrung bringen konnte, muss die Verkehrslenkung Berlin (VLB) lediglich ihr Einverständnis zum vorzeitigen Betrieb der Ampel geben. Ich habe Staatssekretär Tidow in der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz die Situation geschildert und darum gebeten, dass die VLB dies kurzfristig tun möge. Ich glaube, dass dies den Schulkindern am besten und am schnellsten helfen kann, gerade jetzt, wo wegen der herbstlichen Witterung oft auch schlechtere Sichtverhältnisse herrschen.“