Seit Montag bekommt der Bezirk Reinickendorf tatkräftige Unterstützung seitens der Bundeswehr, um die Folgen der schweren Stürme vom 24. und 26. Juni dieses Jahres zu beseitigen. Um 11 Uhr trafen sich am Wochenbeginn 35 Soldaten der Bundeswehr und 21 Mitarbeitende des bezirklichen Straßen- und Grünflächenamtes im Reinickendorfer Steinbergpark, um die etwa 10 000 dortigen Bäume zu untersuchen und gegebenenfalls bedrohliches Schadholz zu bergen. Der gemeinsame Einsatz mit der Bundeswehr ist zunächst bis Freitag vorgesehen. Bei Bedarf besteht die Option auf Verlängerung.
Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU): „Wie schon in der Corona-Krise ist uns die Bundeswehr auch in dieser schwierigen Lage ein wertvoller und geschätzter Helfer. Mit großer Dankbarkeit nehmen wir diese Unterstützung an, um gemeinsam schnellstmöglich die Sturmschäden zu beseitigen, Grünflächen wieder zugänglich zu machen und für Sicherheit im öffentlichen Raum zu sorgen.“
Reinickendorf erlebe eine hohe Professionalität und Intensität bei der Zusammenarbeit mit der Bundeswehr. „Hier arbeiten zivile und militärische Kräfte Hand in Hand. Heute ist es uns gemeinsam gelungen, die schwer beschädigte Rodelbahn im Steinbergpark zu sichten und so weit zu beräumen, dass große Teile der Bahn zumindest für die Einsatzkräfte zugänglich werden“, so die Bezirksbürgermeisterin.
Der Park bleibt somit für die Öffentlichkeit vorerst weiter geschlossen, weil akute Lebensgefahr besteht. Über die aktuelle Situation und bereits wieder freigegebene Flächen im öffentlichen Raum informiert das Bezirksamt auf dieser Sonderseite.
Bezirksamt Reinickendorf
