Vom 5. bis zum 26. August 2024 finden im LabSaal Lübars aufwändige Sanierungsarbeiten der stuckverzierten und bemalten Decke statt. Kurz vor Weihnachten löste sich an einer Stelle der Anstrich und fiel mit der Spachtelmasse zu Boden. Die Restauratorin Dörte Poerschke aus Wittenau wurde mit einem Gutachten beauftragt. Sie stellte fest, dass nach über vierzig Jahren – seit der Rekonstruktion der Decke – einiges im Argen liegt.
Alte Wasserschäden, die vor der damaligen Rekonstruktion entstanden sind, drücken nun durch und produzieren Flecken und Streifen. Die Spachtelmasse löst sich teilweise und bildet Hohlräume in bestimmten Bereichen. Auch der Seitenrandstuck hat sich an einer Stelle gelöst – ein Aufwand von ca. 30.000 Euro. Dank der denkmalrechtlichen Genehmigung durch den Bezirk und dem finanziellen Zuschuss des Landesdenkmalamtes können die Arbeiten ab kommenden Montag beginnen.
Wer die Sanierungsarbeiten und den Fortschritt der Arbeiten an dem wunderschönen Kulturdenkmal verfolgen und die „Women at Work“ bestaunen möchte, ist herzlich eingeladen, einmal im LabSaal, Alt Lübars 8 vorbeizuschauen. Der Verein muss ca. 15.000 Euro selbst aufbringen und freut sich über jede Spende. Spenden gerne an: Natur und Kultur (Labsaal Lübars) e.V. IBAN: DE 41 370205000001095300
Norbert Heners-Martin, Vorstand Labsaal Lübars