Der Fahrradmörder
Frank Maranius
Wieder eine Leiche mit Fahrrad, wieder der Fahrradmörder? Hauptkommissar Bernd Freitag, noch nicht im Dienst in Oranienburg und muss doch schon los. Die Leiche wurde am Wehr in Zehdenick, in Fahrradfahrerkleidung, angespült. Hört das nie auf? Immer wieder tappen sie im Dunklen, nie eine wirkliche Spur. Bernd beginnt von vorn mit dem Team und neuen Ideen, sie finden was im Harz, wieder ein Kopf im Wald, aber immer keine Spuren. Bis etwas passiert, sein Nachbar verschwindet, endlich kommt Bewegung in diese unselige Geschichte.
Der Fahrradmörder
ISBN-13: 978-3-7431-9307-9
Frank Maranius
Ich bin 1953 geboren, in Berlin, in der Linienstraße Hinterhof, 4. Stock. Das ist heute In-Viertel, damals war das anders. In Berlin-Friedrichshain in einfachen Verhältnissen aufgewachsen. Ich dufte 10 Jahre zur Schule gehen, habe das Abitur auf der Abendschule nach geholt. Medizin oder Germanistik hätte ich gerne studiert, es war niemand da, der mir helfen konnte. Lokführer, das ist gut, dachte ich damals, von zu Hause weg, weit weg, bis Kamtschatka fahren. Zuerst muss man aber Lokschlosser werden. Nach der Lehre bin ich gleich in den Fahrdienst als Beimann. 1974 werde ich dann Lokführer.
Mit der Ausbürgerung von Wolf Biermann aus der DDR lasse ich das Geschichtenschreiben sein. Die Wahrheit darf man nicht schreiben, die Konsequenz ist, nicht zuschreiben. Das ist sicher falsch gewesen, aber wer macht alles richtig im Leben. Ich heiratete 1976 meine Frau, wir lieben uns noch heute. 1979 werde ich Streckenlokführer im Schnellzugdienst. Da sich meine Frau selbständig macht und wir einen kleinen Sohn haben, höre ich bei der Eisenbahn auf. Vielleicht war auch das falsch, aber es bringt mich wieder ins Schreiben. Es wird noch einige Zeit vergehen, erst 2007 beginne ich wieder als Lokführer zu arbeiten. Fast immer kreuz und quer durch Deutschland unterwegs. Das geht nicht anders, belastet aber die Familie sehr, aber auch die Schicht, die sehr unregelmäßig ist. Ich bin immer lange von zu Hause weg, habe kaum mehr soziale Kontakte. Daran werde ich krank, Gott sei Dank, reißt meine Frau durch. In der Ergotherapie finde ich wieder zum Schreiben. Erst sind es kleinere Geschichten, doch dann beginne ich meinen 1. Roman über das Unglück von Hordorf, das mich schon lange beschäftigt.Ich schreibe nun weiter, am zweiten Teil, denn alles passt nicht in das erste Buch und ich habe weitere Ideen. Schön wäre es nur noch Bücher zu schreiben, auch Geschichten, wie die vom „Fahrkartenautomaten“ oder vom „Fahrradfahrer.“
Weitere Bücher von Frank Maranius:
Zurück ins Leben
Johann hat Mist gebaut, großen Mist. Aber was war das, warum kann er sich nicht erinnern? Will er sich nicht erinnern? Kann er damit nicht leben? Folgen sie dem Lokführer Johann auf seine spannende Reise zurück ins Leben. Er begegnet Menschen, die ihm wichtig waren und Menschen, die ihm nun wichtig werden. In seinem zweiten Buch malt der Autor Bilder vom Leben einiger Menschen, die sehr anrührend, aufrüttelnd und aufregend sind. Ein Buch vom Leben zum Leben.
ISBN-13: 978-3845919256
Fahrt ins Unglück und zurück
Am 29. Januar 2011 ereignet sich ein schrecklicher Bahnunfall bei Hordorf. Warum fehlte es an der Sicherheit, wieso brennen Schichtarbeiter aus? Ein Anwalt ermittelt für den Lokführer und lernt die Eisenbahn kennen. Er stößt auf Ungereimtheiten, Versäumnisse, Probleme, die einfach nicht rational gelöst werden. Er macht eine aufregende Reise durch Deutschland und erlebt viele Abenteuer. Der Autor beschreibt die Eisenbahn aus vielen Blickwinkeln, so dass das Buch auch für Nichtfans lesenswert ist.
ISBN-13: 978-3845916064