Renaturierung der Kleinen Tongrube in Hermsdorf abgeschlossen: Aussichtspunkt für die Öffentlichkeit eröffnet

Bezirksstadträtin Korinna Stephan (4. v. r.) mit Uli Christmann (Geschäftsführer Ingenieurbüro Landschaft planen+bauen, 3. v.r.) Vertretern der Naturschutzverbände und Nachbarn. Bild: Bezirksamt Reinickendorf

Nachdem die naturnahe Umgestaltung von Teilen der Kleinen Tongrube in Hermsdorf Ende 2022 abgeschlossen wurde, hat Bezirksstadträtin Korinna Stephan (B90/Grüne) den Zugang im westlichen Teil des Gewässers für die Bürgerinnen und Bürger offiziell geöffnet. 

Korinna Stephan: „Jahrelang war die Kleine Tongrube nicht öffentlich zugänglich und von der Straße aus auch nicht einsehbar. Ab sofort kann man nun die Idylle der Natur und die Aussicht über die Kleine Tongrube genießen und ich freue mich, dass wir den Bürgerinnen und Bürgern dieses Kleinod der Natur in Hermsdorf wieder zugänglich machen konnten.“

Die Besucherinnen und Besucher können das Gewässer vom Aussichtspunkt mit Parkbank aus beobachten und sich auf einer aufgestellten Tafel über historische und naturschutzfachliche Informationen zur Kleinen Tongrube informieren.

Im Rahmen der Renaturierung wurden dauerhaft gehölzfreie Stauden- und Röhrichtformationen geschaffen, parkartige Gehölzbestände an anderer Stelle angelegt und eine ökologische Aufwertung des Gewässerufers realisiert. Die Kombination der Maßnahmen sorgt künftig für eine hohe Struktur- und Artenvielfalt im Bereich der Kleinen Tongrube und verbessert zugleich die visuelle Wahrnehmbarkeit des Gewässers.

Die entstandenen Kosten von knapp 250.000 Euro wurden aus eingenommenen Ausgleichsabgaben nach dem Naturschutzgesetz bezahlt. Diese Abgaben werden bei Eingriffen in Natur und Landschaft (z.B. Baumaßnahmen) fällig, wenn Ausgleichs- oder Ersatzmaßnahmen nicht möglich gewesen sind.

Bezirksamt Reinickendorf

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