Die Junge Union Reinickendorf (JU) spricht sich entschieden gegen jede Form von Gewalt aus. Zu diesem Zweck lud sie nun in den JU-Club in die Nordmeile, um mit Vertretern des WEISSEN RINGS Konzepte zu besprechen, um Gewalt gegen Frauen zu verhindern.
„Gewalt kann nie eine Lösung sein. Da sich dieses Problem jedoch durch alle Schichten der Gesellschaft zieht, müssen wir offen darüber reden, wie wir häusliche Gewalt verhindern können“, so der JU-Kreisvorsitzende Marvin Schulz auf der Veranstaltung.
Die stellvertretende Landesvorsitzende des WEISSER RING e.V., Martina Linke, klärte die Anwesenden zunächst über die Arbeit ihres Vereins auf. „Der WEISSE RING ist in Deutschland die einzige bundesweit tätige Organisation der Opferhilfe.
Unsere Mitarbeiter erledigen ihre Aufgaben professionell nach diesen Standards“, führte sie aus.
Daran anschließend sprach sie explizit über das Thema der häuslichen Gewalt und machte dabei deutlich, dass die Täter meist selbst Misshandlungen in ihrer Kindheit erfahren haben.
In der finalen Diskussionsrunde machte sie deutlich, dass der erste Schritt um gegen häusliche Gewalt vorzugehen, die Kommunikation in die Öffentlichkeit sei. Dieser, meist schwierige Schritt, wird ebenfalls von dem Verein begleitet, der in dieser Zeit menschlichen Beistand und persönliche Betreuung anbietet.
Die ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des WEISSEN RINGS erreicht man über das bundesweite Opfer-Telefon unter 116 006.
Bildquelle: JU Reinickendorf