Seit Jahren wird über die sogenannte Lebensmittelampel diskutiert. Mit dieser Kennzeichnung in den Ampelfarben Rot, Gelb, Grün wollen ihre Befürworter, wie Verbraucherschützer, die Nährwertangaben für verpackte und verarbeitete Lebensmittel transparenter machen. Das soll insbesondere auch einer gesünderen Ernährung zugutekommen. Die Lebensmittelwirtschaft hingegen sieht das Ampelmodell kritisch. Es gebe keine wissenschaftliche Begründung für die Einteilung und Bewertung von Lebensmitteln sowie von einzelnen Nährstoffgehalten in grün, gelb oder rot, argumentiert ihr Spitzenverband BLL. Die Einteilung der Grenzen sei willkürlich, bemängelt er.
Solange es eine solche Kennzeichnung also nicht gibt, ist der Verbraucher gefordert, sich darüber zu informieren, welche Nährstoffe seine bevorzugten Nahrungsmittel enthalten und bei welchen er sich aus gesundheitlichen Gründen bedeckt halten sollte. Doch das ist gar nicht so einfach, wie das Beispiel Zucker beweist. Denn für den Konsumenten ist es häufig ausgesprochen schwer, den Zuckergehalt von Lebensmitteln richtig einzuschätzen. Denn die entsprechenden Angaben auf verpackten Lebensmitteln sind vielfach irreführend, da bei der industriellen Herstellung solcher Nahrungsmittel eine Vielzahl verschiedener Zuckerarten verwendet werden. Und die müssen lebensmittelrechtlich nicht alle als Zucker klassifiziert werden. Da kann es vorkommen, dass auf der Zutatenliste eines Lebensmittels kaum Zucker aufgeführt ist, seine Kohlenhydratbilanz jedoch im Vergleich erheblich im Plus ist. Des Rätsels Lösung: Es wurden Zuckerarten eingesetzt, die im Zutatenverzeichnis nicht gesondert auszuweisen sind. Denn das gilt nur für Haushaltszucker, Saccharose sowie alle weiteren Einfach- und Zweifachzuckerarten. Sogenannte Mehrfachzucker mit mehr als zwei Zuckermolekülen und andere Substanzen hingegen, die chemisch zu Zucker zählen, aber nicht lebensmittelrechtlich, müssen nicht deklariert werden. Auf diese Weise enthalten etliche Lebensmittel aus unserer Küche deutlich mehr Zucker, als wir beim Einkauf erkennen können.
Ein Beispiel für nicht auszuweisenden Zucker ist Stärke. Dieses Mittel zum Binden und Andicken ordnen die wenigsten Verbraucher dem Zucker zu, wohl auch weil Stärke nicht süß schmeckt. Dennoch zählt sie zu den Mehrfachzuckern und das bedeutet unterm Strich immer Kalorien. Und neben zu viel Fett wird ein übermäßiger Zuckerkonsum mit dafür verantwortlich gemacht, dass die Zahl übergewichtiger und fettleibiger Menschen in Deutschland stetig wächst. In dem Zusammenhang wird insbesondere auch vor der Gefahr der „versteckten Zucker“ gewarnt.
Um dies zu verdeutlichen: Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt einen Maximalwert von sechs Teelöffeln Zucker pro Tag – das sind rund 25 Gramm. Stattdessen verzehrt jeder Bundesbürger täglich im statistischen Mittel rund 90 Gramm Haushaltszucker. Das entspricht umgerechnet 29 Stück Würfelzucker. Nach Ansicht der WHO wären hingegen 8 Stücke Würfelzucker unter gesundheitlichen Aspekten ratsam.
Daraus folgt: Wir ernähren uns zu süß. Dieses „süße Leben“ ist jedoch nicht nur schlecht für die Zähne und zieht Karies nach sich, sondern führt ebenfalls zu Übergewicht bis hin zu krankhafter Fettleibigkeit. Daraus resultieren wiederum Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall und Typ-2-Diabetes. Die Ursache: Zucker ist reich an Energie und damit an Kalorien. So liefert ein einziger Zuckerwürfel von rund 3 Gramm 12 Kilokalorien. Wenn man davon jeden Tag zu viel zu sich nimmt, summiert sich das mit der Zeit zu überflüssigen bis krankmachenden Pfunden. Und die empfohlene Zuckermenge pro Tag ist schnell überschritten, wenn man bedenkt, dass so viel Zucker bereits in einem Glas Limonade, Cola oder einem Fruchtjoghurt enthalten ist.
Damit sind wir wieder bei dem gefährlichen versteckten Zucker in verarbeiteten Lebensmitteln. Sie stellen zum Teil ausgesprochene „Zuckerfallen“ dar, die für Konsumenten nur sehr schwer zu erkennen sind, wie Verbraucherschützer warnen. Demnach sind etwa in einem Glas Rotkohl rund 25 Zuckerwürfel verborgen. Das ergibt auch auf Portionsgröße heruntergerechnet einen hohen Zuckergehalt. Ähnliche „Zuckerbomben“ ticken in verpackten Früchten und Obst aus der Dose. In all diesen Fällen bietet sich die frische Variante als die bessere Alternative an. Ungeahnte Zuckermengen stecken ebenfalls in Ketchup, Hering- oder Krautsalat aus der Frischtheke, in Snackriegeln sowie in den beliebten Smoothies.
Doch das Faible für Süßes ist dem Menschen wohl angeboren. Denn unser Gehirn und Nervensystem brauchen Traubenzucker, um zu funktionieren. Doch deshalb muss man nicht unbedingt und schon gar nicht möglichst viel Zucker konsumieren, denn unser Körper kann aus komplexen Kohlenhydraten Traubenzucker gewinnen – wie etwa aus Gemüse und Vollkornbrot. Auf diesem Weg kommt der Zucker zudem langsam und gleichmäßig ins Blut, was vorteilhaft für ein länger anhaltendes Sättigungsgefühl und den Insulinspiegel ist. Wer dagegen puren Zucker zu sich nimmt, putscht seinen Blutzuckerspiegel kurzfristig hoch. Dieser fällt danach dann schnell wieder ab, was erneute Hungergefühle bis hin zu regelrechten Heißhungerattacken auslöst. Deshalb raten Ernährungsexperten schon seit Langem dazu, gerade den Zuckerkonsum im Blick zu haben. Doch das ist wegen der versteckten „Zuckerfallen“ schwierig.
Um eine ausgewogene Ernährung zu gewährleisten, beinhaltet Almased dagegen natürlichen Honig. Davon braucht man nicht nur weniger, um den gleichen geschmacklichen Effekt wie bei Haushaltszucker zu erzielen, man spart also Kalorien. Honig weist auch zahlreiche gesundheitsfördernde Eigenschaften auf. Man sagt ihm aufgrund der darin enthaltenen Antioxidantien sogar eine vorbeugende Wirkung gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs nach. Somit schafft Almased nicht nur Abhilfe bei Übergewicht, das vielfach durch übermäßigen Zuckerkonsum gefördert wird, sondern versorgt den Körper mit gesunden Wirkstoffen.
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