Stauf´s Kolumne November 2017

Hatte ich schon mal etwas gegen die „Elektromobilität“ geschrieben? Ich glaube ja, aber man kann es nicht oft genug wiederholen: So wie sich das unsere Bundesmutti vorstellt, wird das nichts…! Verfügten alle Menschen in einer Stadt über einen eigenen Parkplatz bzw. ein eigenes Grundstück mit Batterieladevorrichtung, wäre es eher machbar. Aber wie soll das in einer Großstadt funktionieren, wo im Zentrum etliche Zeit dafür benötigt wird, überhaupt einen Parkplatz zu finden? Und dann müsste das auch noch ein Parkplatz mit funktionierender Ladesäule sein. Und wer garantiert, dass nicht irgendein Chaot in der Nacht das Kabel vom Auto abklemmt und es am nächsten Tag nicht gefahren werden kann. Mal ganz zu schweigen davon, dass es passieren kann, an den Zapfsäulen ziemlich über den Tisch gezogen zu werden…. Das sind nur einige denkbare Szenarien, die das Elektroauto in einer Großstadt schon mal ad absurdum führen. So lange nicht Kurzladezeiten wie beim Tanken technisch möglich sind, wird sich das Elektromobil flächendeckend nicht durchsetzen können. Von weiteren Problemen mal ganz abgesehen, wie die begrenzte Reichweite, die im Winter beim Einschalten der energiehungrigen Heizung noch mehr eingeschränkt wird, wobei das auch für die Klimaanlage im Sommer gelten dürfte. Fazit alles in allem: Ist bisher nur ein netter Versuch … . Herzlichst
IHR Ulrich Stauf

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://die-dorfzeitung.de/staufs-kolumne-november-2017/

2 Kommentare

    • Jürgen Weinert auf 6. Dezember 2017 bei 11:21

    Hallo,
    klar, es gibt viele Gründe dagegen, aber wichtigere dafür.
    Zu Ihren Argumenten:
    Alle Garagen können Lademöglichkeiten erhalten, Carports und geschützte
    Stellplätze auch.
    Laden übernacht reicht aus, vor allem für städtische Kurzstrecke.
    Begrenzte Reichweite ist für die meisten Autofahrer alltags kein Problem.
    Man muss ja nicht alle Autofahrer mit E-Autos ausstatten, aber die
    Verkehrs- und Klimaproblematiken fordern Veränderungen.
    MfG
    Jürgen Weinert

    • Barbara auf 10. Dezember 2017 bei 21:31

    Herr Weinert, die allermeisten Menschen in dieser Stadt haben keine Garage, Carort oder Unterstellplatz, um ihr Auto zu laden. Meine „Kurzstrecke“ zur Arbeit beträgt übrigens täglich hin und zurück 60 Kilometer.

Kommentare sind deaktiviert.