Gläubige aus allen Gemeinden der Pfarrei versammelten sich am 1. September in St. Martin zu einem Festgottesdienst, um den neuen Pfarrer, Generalvikar Pater Manfred Kollig SSCC, willkommen zu heißen. Die stellvertretende Vorsitzende des Kirchenvorstands, Dr. Christine Miller, begrüßte Pater Manfred im Namen der Pfarrei und brachte ihre Freude auf die bevorstehende Zusammenarbeit zum Ausdruck. In Anlehnung an das Sonntagsevangelium (Mk 7, 1–8.14–15.21–23) predigte Pater Manfred über die Bedeutung der Regeln für unser Leben. Im Kern gehe es nicht um die Frage, ob ich etwas richtig gemacht habe, sondern ob ich „das Richtige“ getan habe. Dies führe zu innerer Freiheit.
Die Geschichte der Pfarrei beginne nicht bei Null, betonte der neue Pfarrer in seinen Einführungsworten. Mit seinem Amtsantritt werde lediglich ein neues Kapitel in der Geschichte der Pfarrei aufgeschlagen. Daher sei es jetzt wichtig, den Blick auf die Zukunft zu richten und nicht in der Vergangenheit zu verharren.
Zwei Anliegen seien ihm dabei besonders wichtig: Das Ehrenamt müsse gefördert und ausgebaut werden. Außerdem müssten die Immobilienverhältnisse der Pfarrei sozialverantwortlich geordnet werden. Zu halten sei dabei nur, was sinnvoll genutzt werden könne und ökologisch wie ökonomisch verantwortbar sei.
Er sei zuversichtlich, dass die Pfarrstelle in einem Jahr wieder von einem Priester vor Ort übernommen werden könne. Zu seiner Entlastung wird Markus Weber, Leiter des Arbeitsbereiches Pfarreientwicklung beim EBO, mit beratender Stimme im Kirchenvorstand von St. Franziskus vertreten sein. Am Ende gab Pater Manfred seiner Hoffnung Ausdruck, dass die Pfarrei die Entscheidungen, die in der Zukunft anstehen, mittragen und ihre Zukunft lebendig gestalten werde.
Am 15. Oktober 2024 haben alle Interessierten die Gelegenheit, Pater Manfred Kollig bei einem Gesprächsabend näher kennenzulernen. Beginn ist um 19:30 Uhr in der Kirche Maria Graden, Hermsdorfer Damm 195 in 13467 Berlin.
Monika Braß, kath. Gemeinde St. Franziskus