Familie ein Auslaufmodell? In der Familie fühlt man sich geborgen, sie bietet Nestwärme. Sie kostet Abhängigkeit. Manchmal sind die Kosten zu hoch. Mobbing ist in manchen Familien an der Tagesordnung. Tagelanges Schweigen, Liebesentzug, Ausgrenzung, Demütigung und Schuldgefühle machen, das sind Strategien im Machtkampf, auch in Familien. Die Menschenrechte gelten in allen westlichen Demokratien. Die Würde des Menschen ist unantastbar. Gilt dies auch immer in Familien? Früher war es in der Familie noch üblich Kinder zu schlagen, das tue denen sogar gut hieß es. Das haben wir glücklich hinter uns. Aber immer noch gelten in manchen Familie Umgangsformen, die außerhalb der Familie zu sofortigem Kontaktabbruch führen würden, im Geschäftsleben eine umgehende außerordentliche Kündigung zur Folge hätten. Rücksichtnahme und Achtung sind in Familien nicht selbstverständlich. Wie manche Ehepaare sogar in der Öffentlichkeit miteinander umgehen, kann erschrecken. Häufig hält Angst vor dem Alleinsein oder materielle Abhängigkeit die Menschen zusammen obwohl es für alle Beteiligten eine erhebliche Einschränkung an Lebensqualität bedeutet. Dann ist Familie kein Gewinn mehr sondern überflüssig.
Meike
Meike´s Meinung Mai 2018
Permanentlink zu diesem Beitrag: https://die-dorfzeitung.de/meikes-meinung-mai-2018/