Josef Kramer am 13.12.1945 als Kommandant des KZ Bergen-Belsen hingerichtet schämte sich nicht für seine Taten. Er berief sich darauf, dass er kein schlechter Mensch sein könne, da ja seine liebe Frau ihn geheiratet habe. (Spiegel 18/15) Seine Frau muss gewusst haben, dass er ein Mörder war, aber sie hat zu ihm gehalten. Sie hat ihm emotionalen Rückhalt gegeben. Der Lieferant der Waffe für einen Mord kann der Beihilfe angeklagt werden. Die emotionalen Unterstützer, üblicherweise die Ehefrauen, auch die Eltern manchmal, sind nicht verantwortlich? Scharen von „Wilmersdorfer Witwen“ durften die Rente genießen, welche die Ehemänner mit Morden und anderen Verbrechen erarbeitet hatten. Wie steht es mit der Frau, die wegsieht, wenn ihr Mann sich an der Tochter vergreift, vielleicht sogar mit der Tochter den Freund im Haus hält? Sind da nur die Männer die Täter? Was ist mit den Frauen der Hells Angels, die nicht fragen aus welchen „Geschäften“ ihre Männer das Haushaltsgeld beziehen? Hatun Sürücü wurde 2007 Opfer eines Ehrenmordes ihrer Brüder. Warum ist der Bruder allein im Knast und nicht auch die Mutter, die Hüterin der unheilvollen Tradition? Klar, die Männer sind die Täter, aber die Angehörigen, die liebevoll die Illusion einer heilen Welt liefern, sollten genauso zur Verantwortung gezogen werden. Sie sind Tatbeteiligte. Meike
Meike´s Meinung Juni 2015
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1 Kommentar
Liebe Meike,
Ihre Story im Juni von der Sippenhaft war ja schon völlig daneben. Aber ich muss Ihnen zugestehen, dass Sie noch gewaltige Reserven in Ihrem kranken Gehirn haben. Also Schlichtheit im Denken ist in Ihrem Fall eine arge Untertreibung.
Ich mag mir die Konsequenzen Ihrer Gedankenwelt nicht ansatzweise vorstellen wollen. Alle Arbeitslosen, alle Rentner und zu guter Letzt die Asylbewerber von der Balkanroute direkt ab auf’s Land in eigens dafür eingerichtete Reservate in Meck-Pomm. Halleluja und frei nach Goethe: Solch ein Gewimmel möcht ich seh’n, ein überflüssiges Volk auf fremden Grunde steh’n.
Nur mal zum besseren eigenen Verständnis: Wo in Gottes Namen sind in Brandenburg leerstehende Dörfer, in denen Sie die „Neusiedler“ unterbringen wollen und wie wollen die Leute dort, Ihr Zitat: „gute Kontakte zu Nachbarn“, die garnicht da sind, aufbauen? Ach ja, die Hartz IV-Empfänger werden wahnsinnig jubeln. Da sie mangels Warenangebot nichts kaufen können, bleibt am Monatsende jede Menge Kohle übrig. Die, und die fette Rente der Alten können dann alle gemeinsam in kuschelige Haustiere investieren. Vater im Himmel welch bescheuerte Idee.
Und da wären ja noch die kleinen Enkel, die zwar von ihren Großeltern nicht mehr von der Kita abgeholt werden können, um die Eltern zu entlasten, dafür aber auf’s Land zu Oma und Opa fahren dürfen, um diverse Abenteuer zu erleben. Dürfte bei der Klientel, die sich dort zum Überleben versammelt hat, auch promt klappen.
Und die Verwitweten erst. Was werden die froh sein, Berlin-Mitte zu verlassen und zu neuen Datings aufbrechen zu können. Dürfte der Traum aller Witwen sein. Aber es wird ja noch besser. Neu-Syrien, das klingt schon so verheißungsvoll. Wie in Tausend-und-einer-Nacht. Mit eigener Flachsspinnerei auf eigener Scholle und um die Beine kleine Lämmer, die mit den Kindern spielen. Beim Barte des Propheten was für eine Zukunft!
Ja und noch etwas: Die chronisch und unheibar Kranken schieben wir gleich mit ab. Pflegepersonal gibt es ja dort genügend. Berlin hätte auf einen Schlag endlich genug Wohnraum.
So meine liebe Meike, und Sie machen sich mal am besten vorab auf den Weg auf’s Land und suchen sich in Meck-Pomm möglichst weit weg von allen intelligenten Menschen dort ’ne Bleibe, wo Sie keinen verbalen Schaden anrichten können. Verschonen Sie uns doch in Zukunft bitte mit den absurden Ergüssen Ihrer geistigen Unreife.
Hans-Peter Schulz