Schulden. Was braucht der Mensch? Etwas zum Essen, ein Dach über dem Kopf, etwas Komfort kann nicht schaden, ein Bett und jemanden den er lieb haben kann. Es gibt Schuldner und Gläubiger. Gläubiger haben all das, was der Mensch braucht. Was wäre, wenn wir alle Schulden streichen würden? Praktisch würde sich an den Lebenssituationen von Gläubigern nichts ändern. Wohl aber würde sich an den Abhängigkeitsverhältnissen etwas ändern. Die Schuldner würden sich nicht mehr von den Gläubigern abhängig fühlen. Sie könnten frei und selbstbewusst wieder ihr Leben führen. Ist es nicht das, was Menschen zufrieden macht und zufriedene Menschen sind auch die besten Bürger in einem Staat. Aber, gäbe es keine Schulden mehr, würde niemand Geld verleihen. Niemand könnte sich durch Schulden abhängig machen. Die Ungleichheit in den Lebenssituationen sind dadurch keineswegs beseitigt. Der eine hat viel, der andere hat wenig. Wenn der, der wenig hat mehr haben will, wie kann er das ohne Schulden zu machen erreichen? Letztlich durch Sparsamkeit und wenn das nicht geht, dann durch Raub und Krieg. Schulden sind also auch dazu da kriminelle Auswüchse zu verhindern. Kriminelle Aneignungen sind nur dann notwendig (aus Sicht des Unterlegenen) wenn die Unterschiede zwischen Reich und Arm groß sind. Sorgen wir dafür, dass diese Unterschiede klein, sehr klein sind, dann sind weder Schulden noch Kriege notwendig. Meike
Meike´s Meinung August 2015
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