Leserbrief: Die Deutsche Post AG, nicht kundenfreundlich?!

Leserbrief Januar 2017

Zwei Briefsendungen, die ich in Konradshöhe am Falkenplatz eingeworfen habe, sind nicht angekommen. Meine Beschwerden beim Postamt Tegel wurden nicht beantwortet, stattdessen meldete sich ein Kundenzentrum, mal als Marburg, mal aus Bonn und man teilte mir mit, dass Nachforschungen eingestellt wurden. Natürlich verliefen die ergebnislos. Meine diversen Rückfragen wurden dahingehend beantwortet, man habe alles getan und genauere Auskünfte gebe man nicht. Ich bat dennoch um nähere Auskünfte da ich gesehen und auch von anderen Leuten gehört habe, dass deutsche und polnische Subunternehmer Briefkästen leeren und Transporte von der Poststelle zum Verteilerpostamt unternehmen. Es erscheint fraglich, ob diese Personen die erforderliche Ausbildung haben. Früher waren bei der Post nurPostbeamte tätig.Die Post verwies lediglich, dass man für wertvolle Sendungen ja Einschreiben und Wertbriefe nehmen könne. Also tacht der Verdacht auf, um diese teuren Versendungsarten zu favorisieren, ist man bei der Nachforschung nachlässig. Selbst die KonzernleitungKundenservice in Bonn lehnt detailierte Auskünfte ab. Man geht stattdessen soweit zu schreiben: „Sollten sich nicht grundlegend neue Aspekte ergeben, betrachten wir weitere Schreiben in dieser Angelegenheit als beantwortet“. Soviel Arroganz für ein staatseigenes Unternehmen, das zur Versorgung verpflichtet ist, ist schon bemerkenswert. Ich bitte, Leser die ebenfalls (schlechte) Erfahrungen mit der Post gemacht haben diese hier mitzuteilen oder sich bei mir zu melden: Gerhard Marten T: 4312613

Kommentar der DP
Wir bedauern natürlich sehr, wenn zwei Briefsendungen Ihres Lesers aus Konradshöhe die Empfänger nicht erreicht haben. Natürlich nehmen wir solche Rückmeldungen unserer Kunden sehr ernst, jedoch ist bei normalen Briefen (die keine Sendungsnummern haben) eine detaillierte Sendungsverfolgung – anders als z.B. im Falle von nachzuweisenden Paketen oder auch Einschreiben – sehr schwierig. Wir empfehlen Kunden, die einen Brief erwarten und diesen nicht nach einer angemessenen Frist erhalten, einen Nachforschungsauftrag (telefonisch oder schriftlich (Brief, Fax, Internetkontaktformular, Mail) zu stellen. Dieser wird an unser Servicecenter Briefermittlung der Deutschen Post in Marburg weitergeleitet und dort bearbeitet. Falls die im Nachforschungsauftrag gemachten Angaben nicht ausreichend sind, um die Sendung eindeutig identifizieren zu können, erhält der Kunde ein Schreiben mit der Bitte um weitere Details. Ist die Detailbeschreibung ausreichend, werden die Angaben des Nachforschungsauftrages in einer internen Datenbank mit allen in Marburg eingegangenen nicht zustellbaren Briefsendungen abgeglichen. Gründe für die Nicht-Zustellbarkeit von Briefen können z.B. fehlerhafte Angaben der Empfängeradresse – bei oft ebenfalls fehlender Angabe des Absenders auf der Sendung – sein. Wenn eine Sendung anhand der Detailbeschreibungen in der Datenbank gefunden werden konnte, erfolgt noch einmal ein zweiter manueller Abgleich des „physischen Briefes“ mit den Angaben des Nachforschungsauftrages. Ist die Sendung hierdurch zweifelsfrei identifizierbar, wird sie dem Kunden mit einem kurzen Anschreiben auf dem Postweg zugesandt. Kann die Briefsendung trotz dieser eingeleiteten Recherchen leider nicht aufgefunden werden, wird der Kunde hierüber ebenfalls abschließend informiert. Laut unserer Allgemeinen Geschäftsbedingungen haften wir bei Briefen nicht für Verlust oder Beschädigungen. Daher empfehlen wir allen Kunden, beispielsweise für den Versand von Dokumenten o.ä. das Produkt Einschreiben zu nutzen (hier haftet die Deutsche Post maximal bis zu einer Höhe von 25 Euro bzw. 20 Euro bei Einwurf-Einschreiben). Für den Versand wertvollerer Inhalte sollte der Absender immer den Service WERT NATIONAL – früher bekannt als Wertbrief – nutzen. Hiermit können Bargeld oder auch andere wertvolle Gegenstände verschickt werden. Der Vorteile mit WERT NATIONAL:
•    Einlieferungsbeleg der Filiale
•    Schriftliche Empfangsbestätigung des Empfängers
•    Sendungsverfolgung per Internet
•    Haftung bis 500 € bei Sach- oder Warenwerten und bis 100 € bei Bargeld
Mit freundlichen Grüßen Anke Blenn Deutsche Post DHL Pressestelle Berlin
Am Bremsenwerk 1 10317 Berlin Tel. 030/62781-3333

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3 Kommentare

    • Daniele Barancik auf 22. März 2017 bei 15:40

    Das interessiert mich! Ich wohne in Reinickendorf West, nahe Kurt-Schumacher-Platz, in meiner Straße gab’s seit Anfang Februar 2017 nur noch 1x die Woche Postzustellung! Und zuletzt musste ich 16 – in Worten: SECHZEHN !!!!!!! – Tage auf Postzustellung warten!
    Ich rief seit Anfang März jeden Tag beim großartigen Privatkundenservice der Deutschen Post an – was trotz angeblicher 3-5 Tage Weiterleitung und Bearbeitung gar nix brachte! Besonders prima, ich habe mehrere Wochenzeitungen abonniert – und zum Abo gehört, dass es pünktlich zugestellt wird! Denn man abonniert eigentlich nicht, um die Ausgabe erst 1 – 2 Wochen später zu erhalten, oder?? Jetzt habe ich den Tagesspiegel-Leute-Reinickendorf (Newsletter) eingeschaltet – und prompt bekam meine Straßenseite mal wieder Post. Eine Frau Anke Blenn behauptet, zu solch immensen Engpässen könne es gar nicht……vielleicht fragen Sie mal in Bonn nach, wo ich jeden Tag anrief, um zu informieren, den wievielten Tag ich keine Post hatte!?!?!?!?

    • Siegfried Franzen auf 8. Juli 2017 bei 18:47

    Anfang Mai haben wir einen größeren Brief nach Frankfurt geschickt. Leider mit einem Zahlendreher in der Postleitzahl. Das ist offenbar ein riesiges Problem für Ihren Service. Frankfurt am Main gibt es ja so oft… natürlich sind wir enttäuscht darüber, dass der Brief nicht einmal zurückgekommen ist. – in zwei Monaten. Kein Ruhmesblatt. Oder ist Ihre Diensstelle nur sporadisch mit ein zwei Leuten besetzt? Die Sendung war uns wichtig, ist adressiert an Chrismon. Inzwischen haben wir eine zweite Sendung abgeschickt, diesmal mit richtiger PLZ.
    Mal sehen, ob noch was passiert…
    Siegfried Franzen

    • Werner Kraus auf 21. September 2017 bei 18:12

    Kraus Werner
    Am 19.09.2017 habe ich ein schweres Packet zur Post gebracht.Dafür 6,99 gezahlt.Eine Sendungsverfolgungsnummer und Bezahlquittung bekommen.Was passiert? Das Paket wird am Absender ,also an meiner Adresse geschickt.,anstatt an den Empfänger.(Mit der Sendungsverfolgungsnummer auf der DHL Seite gesucht , ins Postzentrum Kitzingen und wieder zurück an mir ..Vielen Dank für diesen Käse) Adressen waren mit dem PC ausgedruckt…!!schön leserlich!! Bei der Post kam eine schöne Postangestelltin ,mit der Ausrede ,muß eine maschine verkehrt gelesen haben.Zweite Ausrede ,das Geld bekommen ich nicht zurück,das es auf dem Pc keine Reklamation antippen kann.
    Post ist nicht kulant! leider.
    Zwei wunderschöne Ausreden,trotzdem nochmal 6,99 € gezahlt .
    Was wir daraus gelernt haben? Ich habe das zweite mal nur den Empfänger aufs Packet geschrieben!!!
    MFG
    Werner Kraus

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