Kräuterecke Dezember 2018

Quitte

Der römische Arzt Galen setzte Quittensaft zur Stärkung des Magens ein. Überliefert ist von ihm ein Siruprezept bestehend aus Quitten, Honig, Ingwer, Pfeffer und Essig, dass nach seiner Empfehlung zwei bis drei Stunden vor dem Essen einzunehmen war.

Als heilsam wurde auch ein Quittenhonig eingesetzt, der hergestellt wurde, in dem in einem weithalsigen großen Krug Quitten geschichtet wurden, mit Weidenzweigen abgedeckt und dann mit dem feinsten und flüssigstem Honig aufgefüllt wurden. Die Quittenhonigflüssigkeit, die nach diesem Verfahren Römern und Griechen bekannt war, sollte angeblich kränkelnden Personen besonders zuträglich sein. Quittentee (Quittenkerne mit frischem Wasser aufkochen, auf kleinem Feuer 5 Minuten köcheln lassen und dann abseihen), soll bei Nervosität, Schlaflosigkeit und Mundgeruch helfen.

Läßt man die Quittenkerne mit wenig frischem Wasser auf dem Feuer zu einem dicken Schleim einkochen, dann helfen sie äußerlich aufgetragen bei Entzündungen und Wunden.

Eine Schale Quittenmus (Die Quitten mit den gereinigten Schalen zu Mus kochen und möglichst wenig zuckern) vor jeder Mahlzeit soll gegen Gicht helfen. (nach Wikipedia)

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