PETA und Dokumentarfilm „Hope for All“ machen gemeinsam auf die Vorteile einer pflanzlichen Ernährung aufmerksam
Berlin / Stuttgart, 4. Mai 2016 – Die Lösung auf dem Teller: Am 12. Mai startet bundesweit der aufrüttelnde Dokumentarfilm „Hope for All. Unsere Nahrung – Unsere Hoffnung“ in vielen Kinos. Der Film thematisiert die weitreichenden Folgen westlicher Ernährungsgewohnheiten und ist ein leidenschaftlicher Appell, diese nachhaltig zu verändern. Die Botschaft: Verändern Verbraucher ihr Essverhalten, so verändern sie den Planeten. Die Tierrechtsorganisation PETA und „Hope for All“ machen in einer Sondervorstellung des Films am 10. Mai im Kino „Filmkunst 66“ in Berlin gemeinsam auf die Vorteile einer pflanzlichen Ernährung aufmerksam.
„Die Dokumentation zeigt auf, dass Veganismus eine bewusste und nachhaltige Entscheidung fürs Leben ist– für das eigene und für das anderer“, so Felicitas Kitali, Diplom-Ernährungswissenschaftlerin und Fachreferentin bei PETA.
Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) waren 2014 39 Prozent der Erwachsenen übergewichtig und 13 Prozent adipös. Ernährungsmitbedingte Krankheiten wie Diabetes, Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen treten in Deutschland und anderen Industrieländern immer häufiger auf – mehr und mehr Menschen sterben daran. Die Herstellung von tierischen Produkten wie beispielsweise Fleisch verschlingt enorme Mengen Getreide und Wasser, während gleichzeitig laut des Welthunger-Index fast 800 Millionen Menschen hungern und jedes vierte Kind chronisch unterernährt ist. Milch, Butter, Käse, Fleisch und andere Erzeugnisse der Tierwirtschaft sind zudem die größten Klimakiller – über die Hälfte der weltweiten Treibhausgasemissionen geht auf das Konto ihrer Produktion. Auf der Suche nach einer Lösung für all diese Probleme interviewt die österreichische Autorin und Filmemacherin Nina Messinger in „Hope for All“ führende Ernährungswissenschaftler, Mediziner und Umweltexperten rund um den Globus. Mit dabei sind unter anderen Primatologin Dr. Jane Goodall, Dr. Vandana Shiva, Trägerin des Alternativen Nobelpreises, und Präventivmediziner Dr. Caldwell Esselstyn.
Nach der Preview von „Hope for All“ stehen Nina Messinger und Experten für Gespräche zur Verfügung. PETA ist während der Veranstaltung mit Informationsmaterial vertreten. In Berlin werden auch Aktivisten von PETA ZWEI, der Jugendkampagne der Tierrechtsorganisation, vor Ort sein, um mit Besuchern des Films zu diskutieren und für den Umstieg auf eine vegane Ernährung zu werben.
Jedes Jahr leiden und sterben alleine in Deutschland 800 Millionen Landtiere und Milliarden Meeresbewohner. Ohne Betäubung brennen Arbeiter Kälbern die Hornansätze aus, kürzen Küken die Schnäbel, schneiden Ferkeln die Ringelschwänze ab und kastrieren männliche Tiere. Fehlbetäubungen im Schlachthof sind an der Tagesordnung.
PETA vertritt die Ansicht, dass Tiere nicht dazu da sind, für die menschliche Ernährung ausgebeutet zu werden. Veganer führen nicht nur ein gesünderes Leben, jeder Einzelne bewahrt auch bis zu 50 Tiere pro Jahr vor dem Tod in Tierfabriken, Schlachthöfen oder in Fischernetzen.
Mit PETAs kostenlosem Veganstart-Programm gelingt der Umstieg auf eine rein pflanzliche Ernährung spielend leicht. Das Online-Coaching-Tool begleitet Interessierte 30 Tage lang mit Tipps & Tricks. Über 50.000 Menschen haben den Service der Tierrechtsorganisation bereits genutzt.
WANN & WO:
Dienstag, 10. Mai 2016, 20:00 Uhr, im Kino „Filmkunst 66“ in Berlin