Reinickendorfer Unternehmer fordert Bürgermeister zur Kaffeewette zugunsten der Kältehilfe heraus

Neben der ganz konkreten Hilfe soll die Aktion auf die Problematik obdachloser und gerade in der kalten Jahreszeit hilfebedürftiger Menschen aufmerksam machen. Bild: Bezirksamt Reinickendorf

Erstmals sind in diesem Jahr auch Reinickendorfs Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, Kaffee für die Kältehilfe der Berliner Stadtmission zu sammeln. Der Reinickendorfer Lebensmittelhändler Michael Lind hat seine in den drei Vorjahren im Bezirk Neukölln bereits etablierte Kaffeewette nun auf seinen Heimatbezirk ausgeweitet. Ziel ist es, gemeinsam mit den Reinickendorferinnen und Reinickendorfern möglichst viele Kaffeepäckchen für die Kältehilfe im Bezirk zu sammeln. Der Sammelerfolg wird jeweils mit einer zusätzlichen Geldspende in Höhe von 200 Euro je 100 gespendeter Kaffeepäckchen durch den Herausforderer honoriert – diese kommt ebenfalls der Kältehilfe in der Kopenhagener Straße 29 zugute. Neben der ganz konkreten Hilfe soll die Aktion auf die Problematik obdachloser und gerade in der kalten Jahreszeit hilfebedürftiger Menschen aufmerksam machen. Michael Lind: „Ich habe die Kaffeewette gestartet, weil wir in Berlin viele Menschen haben, die auf der Straße leben. In Neukölln ist die Idee entstanden und umgesetzt worden, weil ich mich dort zuvor bereits in der Kältehilfe engagiert habe. Die Not ist aber in Reinickendorf genauso vorhanden wie in Neukölln.“

Bezirksbürgermeister Uwe Brockhausen: „Gern habe ich diese Herausforderung von Herrn Lind angenommen, weil ich überzeugt bin, dass Reinickendorf einmal mehr sein großes Herz beweisen und diese tolle Aktion unterstützen wird. Ich danke Herrn Lind dafür, dass er nicht müde wird, sich für sozial benachteiligte Menschen zu engagieren.“ Vom 16. bis 20. Januar können Kaffeepakete für diese Aktion beim Pförtner des Rathauses Reinickendorf abgegeben werden. Ulrich Neugebauer, Leiter der Notunterkünfte der Kältehilfe: „Wir sind sehr dankbar für jede Unterstützung und können Kaffee und Geld super gut gebrauchen.“ In Berlin leben etwa 40.000 Menschen ohne Wohnung. Die kalten Wintermonate sind für sie oft die härteste Zeit im Jahr. Hier leistet die Kältehilfe der Berliner Stadtmission einen unschätzbaren Dienst.

Bezirksamt Reinickendorf

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