„Ene, mene, muh – und raus bist du!“ – so heißt die neueste Handreichung der Amadeu Antonio Stiftung für Kindergärtner und Erzieherinnen. In dieser wird unter anderem anhand von Beispielen anschaulich beschrieben, wie sich „völkische Erziehungsstile“ von vermeintlich rechtsradikalen Eltern erkennen ließen und wie in einem solchen Fall verfahren werden soll.
So gelten bereits das Tragen von Kleidern oder Zöpfen bei jungen Mädchen als Indizien für einen autoritären, völkischen Erziehungsstil. Ebenso sollen sportliche, disziplinierte Jungen aus einem Elternhaus mit rechtsradikalem Hintergrund stammen. Hierzu erklärt der Vorsitzende der AfD-Fraktion in der BVV Reinickendorf, ROLF WIEDENHAUPT:
Wenn das Kita-Personal auf Kinder aufmerksam wird, die sich unserer Kultur entsprechend völlig normal kleiden oder verhalten, sollen die Eltern zu einem „persönlichen Gespräch“ einbestellt werden, um sie „umzuerziehen“.
Diese von der Bundesfamilienministerin Giffey unterstützte Broschüre ist somit als eine Anleitung zur systematischen Gängelung und Gesinnungsüberprüfung einzelner Kinder und deren Eltern zu verstehen und darf aus diesem Grund keinesfalls in unseren Kitas verteilt und eingesetzt werden.
Diese perfide Art der Diskriminierung und Gesinnungsüberprüfung ist bereits zur Genüge aus Zeiten der ehemaligen DDR bekannt; sowas braucht unsere demokratische Gesellschaft nicht.
Um diese Instrumentalisierung unserer Kinder zu stoppen, hat die AfD-Fraktion eine Empfehlung per Dringlichkeit in die kommende BVV eingebracht, welche darauf abzielt, den Inhalt dieser Handreichung konsequent abzulehnen und das Verteilen an Kitas in Reinickendorf, wie auch schon in Neukölln, zu verhindern.
AfD Reinickendorf