Einsatz von Elektrogelenkbussen in Reinickendorf

Ein Elektrogelenkbus an der Ladestation. Bild: Bezirksamt Reinickendorf

Die Bezirksstadträtin für Ordnung, Umwelt und Verkehr Julia Schrod-Thiel (CDU) informierte sich bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) über den Einsatz von Elektrogelenkbussen im Bezirk und nahm an einer Fahrt zwischen zwei Betriebshöfen der BVG teil. Im Rahmen eines Projektabschlusses konnte sie sich ein Bild von den Lademöglichkeiten, dem Platzbedarf und den Voraussetzungen zur Inbetriebnahme an der Endhaltestelle „Michelangelostraße“ der Linie 200 machen. 

„Es ist wirklich beeindruckend, wie geräuschlos ein Elektrogelenkbus über die Berliner Straßen gleiten kann und ein fast vollständig automatischer Ladevorgang über Pantografen funktioniert. Lediglich nach dem Ende des Ladevorgangs muss durch Knopfdruck aus dem Businneren die Kopplung zwischen Bus und Ladestation aufgehoben werden“, so die Bezirksstadträtin.

Im Projektzeitraum wurden 17 Elektrogelenkbusse und die notwendige Ladeinfrastruktur getestet. Dabei wurden auch der thermische Komfort der Busnutzer sowie die Entwicklung eines zuverlässigen Betriebs- und Störfallkonzeptes berücksichtigt. Bis 2025 will die BVG die Flotte auf 344 Elektrogelenkbusse ausbauen, sodass dann auch die Elektrogelenkbusmobilität in Reinickendorf ankommt. Derzeit prüfen der Bezirk und BVG geeignete Flächen. 

„Der weitere Ausbau von E-Mobilität im öffentlichen Nahverkehr ist ein wichtiger Aspekt des Klimaschutzes. Das Bezirksamt unterstützt diese Planungen ausdrücklich“, unterstreicht Julia Schrod-Thiel. Im Anschluss konnte die Bezirksstadträtin die Leitstelle für den gesamten Berliner Bus- und Tramverkehr und die größte Straßenbahnwerkstatt besuchen. 

Bezirksamt Reinickendorf

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