Mit Felix Blom hat die vielfach ausgezeichnete Krimiautorin Alex Beer einen Helden geschaffen, der seine Karriere als Häftling in Moabit beginnt und später als Meisterdetektiv den Verbrechern im Berlin des ausgehenden 19. Jahrhunderts zu Leibe rückt. „Zum Ausgangspunkt ihrer Geschichten wählt die Krimi-Autorin wahre Berliner Kriminalfälle aus der Vergangenheit“, erläutert Kulturstadtrat Harald Muschner (CDU).
Berlin, 1879: Der ehemalige Gauner Felix Blom und seine Geschäftspartnerin Mathilde Voss stehen kurz vor dem Bankrott. Da kommt den beiden Detektiven ein lukrativer Auftrag sehr gelegen. Sie sollen herausfinden, wer in die Gruft eines kürzlich verstorbenen Archäologie-Professors eingedrungen ist. Der Sarg wurde aufgebrochen, jedoch nichts gestohlen. Kurz darauf wird ein Kleinganove brutal ermordet und die Fälle scheinen miteinander verbunden zu sein.
„Wie bereits im ersten Teil der Felix-Blom-Reihe war es auch dieses Mal ein Artikel aus der Berliner Gerichtszeitung, der den Anstoß zu dieser Geschichte gab. Es war die Ausgabe vom 4. März 1879, die über den mysteriösen Einbruch in eine Krypta und das gewaltsame Öffnen eines Sargs berichtete, aus dem nichts gestohlen wurde. „Wie in allen meinen historischen Romanen habe ich auch in diesem versucht, so nah wie möglich an der Realität zu bleiben. Beschreibungen wie jene des Wetters, der politischen Rahmenbedingungen, der Kleidung etc. sollten so wahrheitsgetreu wie möglich sein,“ so Alex Beer.
Alex Beer, geboren in Bregenz, studierte Archäologie und lebt in Wien. Für ihre Kriminalromane wurde sie mit zahlreichen Preisen geehrt, zuletzt erhielt sie den silbernen HOMER-Literaturpreis. Mit ihren Büchern erklimmt sie regelmäßig die SPIEGEL-Bestsellerlisten.
Der Eintritt ist frei. 29.02.2024, 19.30 Uhr, Ort: Humboldt-Bibliothek, Karolinenstraße 19, 13507 Berlin
Bezirksamt Reinickendorf