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Aktionswoche „Zu Fuß zur Schule“ – Victor-Gollancz-Grundschule setzt ein Zeichen 

Im Rahmen der Aktionswoche wurde eine Elternhaltestelle eingerichtet. Bild: Julia Gotzoll

Vom 22. bis 26. September 2025 beteiligte sich die Victor-Gollancz-Grundschule an der bundesweiten Aktionswoche „Zu Fuß zur Schule“. Ziel war es, Kinder und Eltern dafür zu sensibilisieren, wie wichtig es ist, den Schulweg aktiv und selbstständig zurückzulegen – sei es zu Fuß, mit dem Roller, dem Fahrrad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln. So wird nicht nur die Umwelt geschont, sondern auch die Verkehrssicherheit erhöht und die Gesundheit der Kinder gestärkt. 

Die Aktion zeigte schnell Wirkung: Der Verkehr rund um das Schulgelände war deutlich ruhiger als sonst – eine Entlastung, die von vielen als sehr angenehm empfunden wurde. Zahlreiche Kinder nutzten die Gelegenheit, gemeinsam mit Freundinnen und Freunden zur Schule zu kommen. Begleitet wurde die Woche von einer Stempelaktion: Für jeden umweltfreundlich zurückgelegten Schulweg erhielten die Kinder einen Stempel in ihre persönliche Karte. 

Am Ende der Woche wartete eine besondere Belohnung auf die Schulgemeinschaft. Neben kleinen Geschenken für alle Teilnehmenden gab es eine Überraschung: Pony „Victor“ kam zu Besuch und sorgte auf dem Schulhof für leuchtende Kinderaugen. 

Die Aktionswoche war ein voller Erfolg – und hat vielen gezeigt, dass der Schulweg zu Fuß nicht nur sinnvoll, sondern auch richtig schön sein kann. 

Vorausgegangen war in enger Kooperation von Elterninitiative und der AG Mobilität des Bürgervereins in der Gartenstadt Frohnau mit dem Bezirksamt unter Stadträtin Julia Schrod-Thiel die Konzeption und Einrichtung einer Elternhaltestelle an der Markgrafenstraße in der Nähe des Hintereingangs der Schule. Der seit diesem Schuljahr für Haltevorgänge abmarkierte Bereich soll nicht zu mehr „Elterntaxis“ führen. Durch eine Ordnung der Verkehre und ergänzende Überquerungshilfen an der Einmündung der Wiltinger Straße soll vielmehr die Sicherheit für Radfahrende und Zufußgehende in diesem zuvor sehr unübersichtlichen und gefährlichen Bereich verbessert werden. Auf diese Weise sollen noch mehr Eltern, Schülerinnen und Schüler zum Umstieg bewegt werden, um das Bringen von Kindern mit dem Pkw auf die unbedingt notwendigen Fälle zu beschränken. Die ersten Erfahrungen sind positiv! Das Projekt könnte ein Beispiel für weitere Schulstandorte sein. Die Projektgruppe Schulwegsicherheit im Bürgerverein wird hier weiter aktiv bleiben. 

Julia Gotzoll – Elterninitiative und Projektgruppe Schulwegsicherheit in der AG Mobilität des Bürgervereins in der Gartenstadt Frohnau

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