MIT FILMEN UND DISKUSSIONEN, AUSSTELLUNG UND 24-STUNDEN BRIEFMARATHON
Berlin, 2.12.2016 – Amnesty Berlin-Brandenburg eröffnet am 6. Dezember den „Aktionsraum für Menschenrechte“ in der Brunnenstraße 188–190. Bis zum 17. Dezember gibt es dort Filme, Vorträge, Lesungen und Diskussionen. Eine Ausstellung zeigt aktuelle Arbeiten von Studierenden der Neuen Schule für Fotografie. Während des gesamten Zeitraums besteht die Möglichkeit sich am Briefmarathon 2016 zu beteiligen. Jedes Jahr zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember bitten Amnesty-Aktivisten in mehr als 100 Ländern Menschen, Briefe, Mails, Faxe und SMS für Opfer von Menschenrechtsverletzungen zu verschicken.
An der Eröffnung des „Aktionsraums für Menschenrechte“ und der Ausstellung „AUS#GRENZEN“ am 6. Dezember um 19 Uhr nehmen Markus N. Beeko, Generalsekretär Amnesty International in Deutschland, Marc Volk, Neue Schule für Fotografie, und eine Vertreterin von Glokal e.V. teil. Die Ausstellung „AUS#GRENZEN“ setzt sich aus verschiedenen Blickwinkeln mit den Themen Rassismus und rassistischer Gewalt in Westeuropa auseinander.
Zu den Höhepunkten im „Aktionsraum für Menschenrechte“ zählen der 24-Stunden-Briefmarathon am 10. Dezember sowie eine Veranstaltung mit dem Aktivisten Fred Bauma aus der Demokratischen Republik Kongo am 13. Dezember.
Am 10. Dezember ab 12 Uhr können 24 Stunden lang Briefe für Menschen in Gefahr geschrieben werden. Begleitet wird die besondere Aktion von einem umfangreichen künstlerischen Rahmenprogramm aus Musik, Vorträgen, Führungen und weiteren interaktiven Programmpunkten.
Am 13. Dezember um 19 Uhr wird Fred Bauma zu Gast sein. Er gehört der Jugendbewegung LUCHA an und war im März 2015 zusammen mit 26 weiteren Aktivistinnen und Aktivisten festgenommen und wegen verschiedener angeblicher Straftaten angeklagt worden, unter anderem wegen einer „geplanten Verschwörung gegen das Staatsoberhaupt“. Im August 2016 wurde er aus der Haft entlassen. Amnesty International hatte sich unter anderem im Rahmen des Briefmarathons 2015 für seine Freilassung eingesetzt.
Aktionsraum für Menschenrechte | Neue Schule für Fotografie Berlin
Brunnenstraße 188–190 | 10119 Berlin
Filme und Diskussionen im Aktionsraum für Menschenrechte:
www.amnesty-bb.de/aktionsraum
Rückfragen: Florian Oswald | Sprecher Amnesty Berlin-Brandenburg | Regionalbuero.Ost@amnesty.de | 030-3002443-115