Vor 30 Jahren – am 8. September 1994 – wurden die West-Alliierten in Berlin feierlich verabschiedet. Der französische Präsident Mitterrand, Großbritanniens Premier Majo und US-Außenminister Warren Christopher nahmen an der Zeremonie teil. In den Westberliner Stadtbezirken gab es gesonderte Abschiedsfeiern. Der russische Präsident Boris Jelzin konnte seinen Wunsch einer gemeinsamen Verabschiedung der Truppen aller vier Siegermächte nicht durchsetzen. So gab es am 31. August 1994 eine gesonderte Verabschiedung der russischen Soldaten.
Der Förderkreis Reinickendorf erinnert mit Alexander Kulpok und Michael Bayer an die Zeit, als im Westen Berlins die Besatzungstruppen zu Schutzmächten wurden. Repräsentanten auf deutscher und ehemals alliierter Seite steuern ihre Erfahrungen als sachkundige Zeitzeugen bei.
Am Montag, 16. September 2024, 19.30 Uhr, in der Humboldt-Bibliothek in Tegel, Karolinenstraße 21. Der Eintritt ist frei.
Nicole Borkenhagen, Förderkreis Reinickendorf