Weil die Böden von Schulturnhallen für die Benutzung für Gymnastik weich und für die Sportspiele federnd sein müssen, sind sie besonders empfindlich und dürfen daher oft nur mit bestimmten Sportschuhen betreten werden. Werden sie mit Straßenschuhen betreten oder werden in ihnen z.B. für die Unterbringung von Immigranten Betten aufgestellt, sind diese Spezialböden in kürzester Zeit ruiniert. Sie können dann für den Sportunterricht nicht mehr benutzt werden und bedürfen der Sanierung. Auch die sanitären Anlagen, sprich Toiletten und Duschen, sind nicht für eine Hundertschaft von Benutzern ausgelegt. Ihre ständige Inanspruchnahme wird anders als im Sportbetrieb sehr schnell zu irreparablen Ausfällen führen. Man denke auch mal daran, dass viele der Flüchtlinge aus ihren Heimatländern nur Stehtoiletten oder Plumsklos mit einer speziellen Entsorgung des ‚Klopapiers‘ kennen (siehe TV-Bilder von den Toiletten vom Flughafen Tempelhof).
Wer aber bezahlt selbst nach einer nur vorübergehend geplanten Inanspruchnahme durch die Einwanderer die meist langwierige Grundsanierung unserer Turnhallen, z.B. jetzt auch in Reinickendorf? Der ehem. Bausenator Müller hat doch die Erfahrung mit derartigen Fremdnutzungen. Zahlt der Senat alle Schäden? Wie lange soll der Schul-, Alters- , Behinderten- und Nachwuchssport ausfallen, Herr Reg. Bürgermeister? Ist das eine nachhaltige Politik für die Bürger unserer Stadt?
R. Wieckert, Berlin (Sportlehrer)