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Vandalismus an Grünen Büros

Ein Büro der Reinickendorfer Grünen nach der Verwüstung. Bild: Die Grünen Reinickendorf

Seit Sonntag, dem 08.08. dürfen in Berlin die Wahlplakate der Parteien hängen. Auch
Bündnis 90/Die Grünen Reinickendorf haben Plakate im Bezirk verteilt, um auf die Wahlen
zum Bundestag, zum Abgeordnetenhaus und zur Bezirksverordnetenversammlung
aufmerksam zu machen. Bereits am folgenden Tag waren jedoch einige der Plakate beschmiert und teilweise
heruntergerissen worden. Außerdem sind auf die beiden Büros der Reinickendorfer Grünen in Tegel und Wittenau
organisierte und gezielt Anschläge verübt worden. Die Schaufenster und ein Teil der Fassade
wurden mit Parolen beschmiert gegen die Bündnisgrünen und deren Politik zum Ausdruck
gebracht. Bereits in der Nacht von Samstag auf Sonntag waren einige aktive Mitglieder beim Hängen
von Plakaten beschimpft und beleidigt.
Derartige Anschläge auf demokratische Parteien sind im höchsten Maße undemokratisch
und daher zu verurteilen. „Wir sind geschockt. Aber einschüchtern lassen wir uns nicht. Wir stehen weiterhin für eine
offene, demokratische und gerechte Gesellschaft. Wir kämpfen für die Eindämmung der
Klimakrise und die Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels. Wir stehen für den Wechsel in der Politik“,
sagt Klara Schedlich, Kreisvorsitzende und Kandidatin für die Wahlen zum
Abgeordnetenhaus. Wer hinter dem Vandalismus steckt, kann noch nicht sicher gesagt werden. Es ist aber auf
Grund der gleichen Farbe und identischer Sprüche offenkundig, dass die selben Personen
diese Sachbeschädigung zu verantworten haben. Auf den Wahlplakaten finden sich in hoher Zahl frauenfeindliche Sprüche und Grafitti, einige Plakate wurden auch angezündet oder heruntergerissen.
Der Kreisvorsitzende Mathias Adelhoefer ergänzt: „So etwas hatten wir hier in Reinickendorf
noch nie. Es ist traurig, dass demokratische Parteien vor den Wahlen so angegriffen werden!
Möglicherweise fühlen sich da bestimmte Gruppen durch die guten Umfragewerte der
Bündnisgrünen angegriffen und haben Angst vor Veränderung.“

Klara Schedlich, Bündnis 90/ Die Grünen

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